Clowns bleiben draußen – Krampusse dürfen rein

Foto: Suitner
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NEUSTIFT (cia). Nicht willkommen sind zurzeit vielerorts Clowns – sogar bei Halloween-Feiern gab es Lokalverbote. Ein Beispiel hierfür ist der Club Reverze, der bereits im Vorfeld klarstellte, dass Besuchern mit Clownmasken der Einlass verweigert werde. Zu viele negative Begebenheiten in den vergangenen Monaten habe es im Zusammenhang mit dem "Killer-Clown"-Hype gegeben. Auch in Tirol ist es bereits zu Vorfällen gekommen. Weltweit erschreckten immer wieder als gruselige Clowns Maskierte Passanten. Es kam sogar zu Gewaltakten seitens der Maskierten.

Ganz anders hält es Betreiber Manuel Vötter dagegen mit einer Grupper von traditionelleren Maskierten. Die Nuistifter Tuifl sind nicht nur gerne gesehen, es wird sogar überlegt, die Aftershowparty nach dem Nuistifter Tuifllauf 2016 am 2. Dezember in seinem Lokal abzuhalten. Und dafür gibt es einen guten Grund: Bei den "Killer-Clowns" handelt es sich offenbar zumeist um Personen, die versteckt hinter einer Maske (psychische und physische) Gewalt gegen Andere ausüben wollen.

Dieses negative Image hat der bei weitem größte Teil der heimischen Krampusgruppen längst hinter sich gelassen. "Wer so ein Verhalten zeigt, hat bei uns im Verein nichts zu suchen", erklärt auch der Neustifter Obmann Christoph Hofer – und ist damit nicht allein. Immer mehr Krampusgruppen stellen die Unterhaltung über einen unklaren Traditionsbegriff – mit dem in der Vergangenheit versucht wurde, ein Verhalten, das den "Killer-Clowns" gar nicht so unähnlich war, zu legitimieren.

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