Selbstversuch

Ein klanghafter Abend

Im Rahmen unserer Serie "Am eigenen Leib" besuchten wir eine Klangmeditation der Steinacher Naturheiltherapeutin Birgit Blassnick.

MATREI (suit). Kerzen, Bilder der diesjährigen Krafttiere und Heilpflanzen sowie Klangschalen – beim Betreten der Hebammenpraxis Matrei bemerkten wir sofort, dass der heutige Selbstversuch auch für unsere Leser spannend wird. Gleich zu Beginn hielt unser Redakteur fest, dass er mit Energetik wenig anfangen kann, was die Naturheiltherapeutin Birgit Blassnick erstaunlicherweise sehr gelassen nahm: "Es gibt natürlich immer wieder Vorbehalte meiner Arbeit gegenüber, aber sie werden immer weniger, weil ich sehr bodenständig und fundiert arbeite und nichts aus der Luft greife." Am besten man lasse sich einfach einmal darauf ein. Gesagt, getan.

Mit Energetik aufgewachsen

In der Familie von Birgit Blassnick hat es immer jemanden gegeben, zu dem die Menschen zum Handauflegen gekommen sind oder bei dem Informationen zu Kräutern und Kraftplätzen eingeholt werden konnten. Das Feuer ihrer Oma und Uroma wurde so an die Steinacherin weitergegeben. Nach unzähligen Ausbildungen schrieb sie 2014 das Buch "Kraftplätze in Tirol – Streifzüge durch das Wipptal und dessen Seitentäler nördlich und südlich des Brenners". 2018 erhielt sie das Qualitätssiegel "Gold" von der Wirtschaftskammer für den Bereich Humanenergetik. Heuer erscheint ihr zweites Buch über Kraftplätze in ganz Tirol und Südtirol. Bei unserem Selbstversuch stellte sie uns die Klangmeditation vor.

Blockaden lösen

Eine solche Meditation beginnt mit "Hineinfühlen" in den Körper. Die Teilnehmer versuchen dabei, ihre Blockaden zu erkennen und ihre Aufmerksamkeit auf die entsprechenden Stellen zu lenken. Die Schwingungen der Klangschalen sollten die Blockaden schließlich lösen. Und tatsächlich erkannte Birgit Blassnick bei unserem Selbstversuch sofort einen noch nicht ganz ausgeheilten Bänderriss im linken Fuß. "Ich beginne immer bei den Füßen, weil das die Wurzeln sind, von denen alles ausgeht."

Fazit

Trotz der anfangs kritischen Haltung mussten wir feststellen, dass Frau Blassnick einige Blockaden im Körper auch ohne unser Zutun erkannte und die Schalen an diesen Stellen tatsächlich etwas anders klangen. "Wenn die Leute einen Energetiker aufsuchen, sollten sie unbedingt darauf achten, über welche Ausbildung dieser verfügt. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit einem Mediziner sehr wichtig", hält Birgit Blassnick abschließend fest.

Was bringt 2019?

Einen kurzen Blick warf die Naturheiltherapeutin auch auf das Jahr 2019, das heuer ab dem 21. März im Zeichen des Merkur steht. "Heuer ist ganz wichtig, zu sich selbst zu stehen und alles zu tun, was einem selbst entspricht – der Selbstwert ist ein großes Thema." Körper, Geist und Seele müssten im Einklang sein, damit es keine innerlichen Konflikte gibt. Heuer solle man noch mehr auf seine Gedanken aufpassen, weil: "Was man denkt, kommt auch oft so". Die Heilpflanzen Thymian, Gänseblümchen oder Schwarzkümmel würden heuer besonders wirken. Das Edelweiß sei die Pflanze des Jahres und bunte Farben (besonders orange) würden stark auf die Nervenbahnen wirken. Auch der Verzehr von Pilzen sei heuer empfehlenswert. Eichhörnchen, Taube und Möwe seien die Krafttiere des Jahres. Die Zahl "Drei" habe heuer auch eine besondere Bedeutung, daher sollten wichtige Angelegenheit an einem Mittwoch in Angriff genommen werden.

Mehr über das Wipptal erfahren Sie hier.