Regierung setzt Maßnahmen auch fürs Stubai- und Wipptal

REGION (kr). In den vergangenen Wochen wurde das neue Regierungsprogramm für die kommenden fünf Jahre ausgetüftelt – in den Untergruppen Verkehr/Mobilität sowie Wohnbau war der Landtagsabgeordnete und aus Steinach stammende Florian Riedl mit dabei: "Auch für die Region wurden im Regierungsprogramm wichtige Maßnahmen geplant!" Zusammen mit PV-Obmann Alfons Rastner fand ein Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN statt. 

Verkehr und Mobilität

Ein Punkt, der erfolgreich für die Region weitergeführt werden kann, ist die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Bundesstraße auf die Autobahn. LA Riedl: "Wir haben für fünf Jahre zugesichert bekommen, dass die Fördermittel für die Verlagerung vom Land Tirol zur Verfügung gestellt werden." Somit soll die Rückvergütung der Sondermaut für Frächter, die auf die Autobahn verlagern, weiterhin durchgeführt werden. Darüber hinaus hat sich die Landesregierung im Bereich Verkehr und Mobilität ja bekanntlich für eine Lkw-Obergrenze von 1 Million sowie das Vorantreiben des Brennerbasis-Tunnels ausgesprochen. 

Wipptaler Radwanderweg

Im Bereich Mobilität wird der Ausbau des Wipptaler Radwanderweges forciert. LA Riedl: "Der Radwanderweg ist jetzt klar im Regierungsprogramm verankert. Im Zuge der Realisierung des Weges sollen außerdem infrastrukturelle Maßnahmen wie Beschilderungen oder auch E-Bike-Ladestationen entstehen." Schon in diesem Jahr soll mit dem Bau von gewissen Teilabschnitten begonnen werden. PV-Obmann Alfons Rastner: "Fixiert wurde in der letzten Planungsverbandssitzung beispielsweise der Abschnitt zwischen Patsch und Mühlbachl, wo der Radwanderweg mittels Bodenmarkierungen direkt in die Ellbögner Landesstraße integriert wird." Rasnter und Riedl versprechen sich in diesem Bereich beispielsweise auch Vorteile für Gasthäuser, die entlang des Radwanderweges liegen und durch diese mehr Umsatz lukrieren können. 

Bereich Wohnen

Im Bereich Wohnen werden 230 Millionen zusätzliche Mittel des Landes Tirol zur Verfügung gestellt, um in fünf Jahren bis zu 12.000 wohnbaugeförderte Wohnungen in ganz Tirol bauen zu können. LA Riedl: "Auch für die Region ist diese Wohnbauoffensive ein starkes Zeichen in Richtung leistbares Wohnen."

Ländlicher Raum, Land- und Forstwirtschaft

Hier ist es der Begriff "Chancengleichheit", der den Ton angibt – LA Riedl: "Es geht vor allem darum, dass der ländliche Raum gegenüber dem städtischen Raum die gleichen Chancen und die gleichen Voraussetzungen hat." Konkret ist es der Ausbau und auch Fortführung der Breitbandoffensive, die forciert werden soll. PV-Obmann Rastner: "Einige Wipptaler Gemeinden sind bereits zu 100 % ausgebaut, die anderen sind gerade intensiv dabei." 
Im Bereich ländlicher Raum spricht sich die Regierung explizit für die qualitätsvolle und kleinstrukturierte Landwirtschaft aus. Die hierfür als Voraussetzung benötigten Mittel, die vom Land zur Verfügung gestellt werden müssen, um die Co-Finanzierungen der EU zur Förderung des ländlichen Raums zu erhalten, werden vom Land Tirol zugesichert. 
Ebenfalls die Infrastrurkturoffensive für den Erhalt sowie die Betreuung bzw. Sanierung des ländlichen Wegenetzes ist im Regierungsprogramm verankert. 
"Diese ganzen Punkte sind sehr wichtig für die ländlichen Regionen, weil dadurch einerseits die Kaufkraft und die Wertschöpfung für die Region erhalten bleibt, andererseits auch die Chancengleichheit für die Wirtschaft im ländlichen Raum gegeben ist", betont Florian Riedl. 

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