Liste stellt sich vor – Vorwahlen binden Politik an Wähler

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MIEDERS (suit). Einen für Tirol ungewöhnlichen Weg will GV Walter Jenewein von der Zukunftsliste Mieders bei den Gemeinderatswahlen 2016 beschreiten: KandidatInnen und Themen sollten in einer Vorwahl von den BürgerInnen direkt gewählt werden. Bereits im Oktober erhielten die Wahlberechtigen von Mieders einen Fragebogen, auf dem sie Persönlichkeiten aus der Gemeinde anführen konnten, die sie sich im Gemeinderat wünschen. Gleichzeitig sollten Anliegen und Probleme genannt werden, mit denen sich der künftige Gemeinderat auseinandersetzen sollte. Somit nominieren die BürgerInnen ihre KandidatInnen erstmals selbst.

Neue Wege gehen
Mit dem Vorwahlmodell will die Zukunftsliste Mieders neue Wege beschreiten. Während andere von der Gleichberechtigung der Geschlechter und Einbindung der Jugend reden würden, zeige es die Zukunftsliste vor. "Die besten Ideen und Leute für Mieders sollten mit dem Vorwahlmodell in den Gemeinderat gebracht werden", erklärt GV Walter Jenewein sein Ziel.

Erste Zwischenergebnisse
Bereits 211 verschiedene Namen und 161 Anregungen wurden von der Miederer Bevölkerung eingebracht. Mit den genannten Personen wird die Zukunftsliste Mieders in Verbindung treten. Jene, die sich für eine Kandidatur interessieren, müssen sich einer Vorwahl stellen. Alle Wahlberechtigten in Mieders sind bei dieser Vorwahl aufgerufen, aus den möglichen KandidatInnen 4-6 Frauen, 4-6 Männer und 2-3 Jugendliche auszuwählen, die auf der Gemeinderatsliste vorne kandidieren sollten. Die KandidatInnen mit den meisten Stimmen werden anschließend paritätisch gereiht. Mindestens jede fünfte Position nimmt dabei ein Jugendvertreter bis 24 ein. Es sollte somit eine Liste entstehen, auf der sich alle Wählergruppen wiederfinden. Auch die eingelangten Themen werden konkretisiert und im Gemeinderat weiterverfolgt. Noch bis 30. November können Themen und Namensvorschläge für die Vorwahl eingesendet werden (An Firma WERT-Impulse, Brunngasse 11, 2540 Bad Vöslau).

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