Muskelkraft und Männerschweiß

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FULPMES (lg). Ein idylischer Junitag in Fulpmes. Die Vögel singen, die Sonne strahlt vom Himmel und die Touristen schwirren mit ihren Wanderrucksäcken durch den Ort. Plötzlich schmettern Heavy-Metal-Klänge aus den Lautsprecherboxen am Festplatz. Muskelbepackte Männer soweit das Auge reicht. Manches Tshirt wird gar gesprengt von soviel Bizeps. Jede einzelne Sehne wird zur Schau gestellt. Ölige Cremen machen den glänzenden Auftritt perfekt. Die Musik passt genau zum Bild, das sich den Zuschauern im Zelt bietet: Ein Männerspielplatz der Superlative.

Rückkehr der Kraftpakete

Zum zweiten Mal ist Fulpmes der Austragungsort der österreichischen Meisterschaft im Armwrestling. Wurde vergangenes Jahr noch im Team gewertet, stellen sich die Kraftpakete aus ganz Österreich heuer einzeln der Herausforderung. In der Mitte der Zeltes steht ein hölzernes Podest. Darauf geht es alle paar Minuten richtig zur Sache. Armdrücken, wie der Laie es bezeichnen würde, oder der professionelle Begriff Armwrestling in seiner reinsten Form. Vor es los geht werden die Hände noch mit einer Ladung Magnesium rutschfest gemacht. Die Anspannung ist den Sportlern ins Gesicht geschrieben. Jetzt heißt es Mann gegen Mann.

Es geht ans Eingemachte!

Für den korrekten Ablauf des Kraftsports sorgen zwei Kampfrichter auf der Bühne, die millimetergenau messen und erst das Startzeichen geben, wenn alles passt. Sind sie mit der Startposition beider Athleten zufrieden, erteilen sie das Vorkommando "ready" und das Startsignal "go". Endlich kann es losgehen. Schmerzverzerrte Gesichter. Die Scheißflecken auf den hautengen Tshirts werden sichtbar größer. Jede allerkleinste Sehne auf den Armen der beiden Gegner stellt sich spätestens jetzt auf.

Der schwächere geht nach Hause

Ein kurzer Moment der Schwäche, und schon gibt es einen Gewinner. Der Verlierer hat mit einem enttäuschten Aufschrei K.O. gegeben. Nach und nach stellen sich die Favoriten der einzelnen Gewichtsklassen heraus. Auch nach linkem Arm und rechtem Arm, mit dem gedrückt wird, wird unterteilt. Gekämpft wird im Stehen am Tisch. Am Tisch befinden sich zwei Haltegriffe, die während des Kampfes auch nicht mehr losgelassen werden dürfen. Das Publikum ist begeistert und hält mit den Kämpfern den Atem an.

Die Gewinner nach Gewicht und rechts/links gereiht:

Rechts -65kg:
1. Moser Stefan
2. Elwischger Tobias
3. Gritsch Joachim

Links -65kg:
1. Moser Stefan
2. Spiss Niklas
3. Pixner Florian

Rechts -75kg:
1. Lengfeldner Stefan
2. Gritsch Manuel
3. Niederleimbacher Andreas

Links -75kg:
1. Lengfeldner Stefan
2. Gritsch Manuel
3. Larch Patrick

Rechts -85kg:
1. Eiter Christian
2. Smetana Alexander
3. Flür Manuel

Links -85kg:
1. Eiter Christian
2. Smetana Alexander
3. Flür Alexander

Rechts -95kg:
1. Lengfeldner Manuel
2. Holzer Michael
3. Liebminger Markus

Links -95kg:
1. Lengfeldner Manuel
2. Liebminger Markus
3. Holzer Michael

Rechts +95kg:
1. Fuchs Hans Peter
2. Trauner Richard
3. Kainz Hannes

Links +95kg:
1. Fuchs Hans Peter
2. Trauner Richard
3. Springer Richard

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