1945

Beiträge zum Thema 1945

"Der Weg der Freiheit für die Honved-Husaren führte bei Aigenfließen durch die Enns nach Schmieding", sagt Gerhard Riedl. 
Teil 1 | Foto: G. Riedl/Quelle OÖ-Landesarchiv
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Ende des Zweiten Weltkriegs
"Das Nazi-Reich dauerte im Enns-Donauwinkel am längsten"

Der Kronstorfer Heimatforscher Gerhard Riedl berichtet über neue Erkenntnisse rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region Enns.  KRONSTORF. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. "Im Donauwinkel dauerte das 1000-jährige (Nazi-) Reich am längsten", erklärt Gerhard Riedl. Der frühere Leiter eines Konstruktionsbüros in Steyr widmet sich seit seinem Pensionsantritt 2012 intensiv der Heimatgeschichte. "Die ersten Bücher...

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Eine Notunterkunft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Notwohnung in der Füchselstraße

LINZ. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von fast 14.000 Wohnungen in Linz bei gleichzeitig gestiegener Bevölkerungszahl und der Anwesenheit der Besatzer, die Wohnraum in Beschlag nahmen, war die Wohnungsnot in Linz nach Kriegsende kaum bewältigbar. Aus der Not heraus errichteten die Menschen aus den Trümmern behelfsmäßige Behausungen. Das Bild zeigt eine derartige Notunterkunft im Bereich der Füchselstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Gottfried Kneifel (Obmann Museumverein Lauriacum) überreicht Wolfgang Sobotka (re.) das Buch "Ennsbrücke 1945", eine Dokumentation der Ereignisse in den Maitagen 1945 in Enns und Ennsdorf | Foto: Museum Lauriacum

Wolfgang Sobotka
Nationalratspräsident besucht Zeitgeschichte-Ausstellung in Enns

"Ennsbrücke 1945": Hier trafen zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Spitzen der US-Armee mit den Truppen der UdSSR zusammen ENNS. „Weil immer weniger Menschen über die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der Jahre danach aus eigener Erfahrung berichten können, ist es sinnvoll und notwendig, ihre Erinnerungen zu dokumentieren, um den Wert von Freiheit und Demokratie in Worten, Fotos, Bildern Tagebüchern und Briefen für interessierte Personen sichtbar zu machen“, stellte der Präsident des...

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Vom Mühlviertel kommend rückten die Amerikaner in Linz ein. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Einmarsch der Amerikaner in Linz

Am 5. Mai 1945 marschierte die Amerikanische Dritte Armee vom Mühlviertel kommend kampflos in Linz ein. US-Militärfahrzeuge wie Sherman-Panzer und Jeeps erreichten den mit weißen Fahnen beflaggten Hauptplatz. Neben der teilweise demontierten Dreifaltigkeitssäule befand sich der Eingang zum Hauptplatzbunker. Die Bevölkerung beobachtete interessiert die Amerikaner, die bald eine Ausgangssperre verhängten. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Auf dem Bild von links die Schauspieler Veit Relin, Liselotte Schmidt, Hubert Mann, Franz Pühringer und Fritz Bramböck. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Leonce und Lena im Alten Rathaus

Im Dezember 1945 wurde Georg Büchners Lustspiel „Leonce und Lena“ durch die Städtischen Kammerspiele im Alten Rathaus aufgeführt. Auf dem Bild von links die Schauspieler Veit Relin, Liselotte Schmidt, Hubert Mann, Franz Pühringer und Fritz Bramböck. Das Stück, verfasst im Jahr 1836, ist eine Liebesgeschichte und zugleich Satire auf den Obrigkeitsstaat. Die Uraufführung erfolgte erst 1895 in München. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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