Borreliose

Beiträge zum Thema Borreliose

Rund 30 Prozent der Zecken sind mit Borrelien infiziert. | Foto: Pexels.com

Borreliose
Zecken: Noch keine Entwarnung

Das erhöhte Risiko, sich mit der Lyme-Borreliose anzustecken, besteht noch bis in den Herbst hinein. Erst bei Temperaturen unter sechs Grad Celsius werden Zecken inaktiv. Diese sind häufig mit Borrelien infiziert. ÖSTERREICH. „Nicht jeder Stich führt zu einer Infektion. Und nicht jede Infektion verursacht Symptome“, Alexander Zoufaly, Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie und Tropenmedizin. „Je nach Region und Alter lassen sich bei bis zu 20 Prozent der gesunden Normalbevölkerung...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Weder Zeckenbiss noch Tattoo oder Piercing führen zu einem lebenslangen Ausschluss vom Blutspenden. | Foto: Foto: Gina Sanders/Fotolia

Von Fehlinfos und Unsicherheiten:
Blutspenden trotz Reise?

BEZIRK (str). 'Zahlt es sich überhaupt aus den Fragebogen auszufüllen, wenn ich vor Kurzem einen Schnupfen hatte?' ist eine der Fragen, die potentielle Spender oft an Sabine Rainer stellen. Sie ist Ortsausschussmitglied des Roten Kreuzes Grünburg und betreut die Menschen während der Blutspendeaktionen. Bei Krankheit gilt: Am besten dem anwesenden Arzt davon erzählen. "Er entscheidet dann, ob eine Spende möglich ist", so Rainer. Grundsätzlich muss nach Verkühlungen je nach Höhe des Fiebers zwei...

  • Kirchdorf
  • Sarah Strasser
Jährlich erkranken etwa 70.000 Österreicher an Borreliose. | Foto: andriano_cz / Fotolia

Borreliose-Gefahr: Etwa jede dritte Zecke infiziert

Die "Zeckenimpfung" schützt zuverlässig vor FSME-Viren, kann aber gegen die Bakterien, die eine Borreliose verursachen können, nichts ausrichten. Jedoch kommt Borreliose weitaus häufiger vor als FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Ein erstes typisches Anzeichen für Borreliose ist ein roter Hautausschlag um den Zeckenstich, der sich nach außen hin ausbreitet. In etwa der Hälfte der Fälle bleibt diese "Wanderröte" jedoch aus. Als weitere, eher unspezifische Symptome können Fieber, Kopf- und...

  • Margit Koudelka
Die Zeckengefahr ist im Frühling besonders groß. | Foto: mirkograul / Fotolia
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Zecken: Vorsicht ist gut, Impfen ist besser

Zu Beginn der Zeckensaison sollte nach dem Impfpass gekramt und wenn nötig geimpft werden. Kaum etwas erfreut uns so sehr wie die ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Wenn der Winter endlich seine Koffer packt und der Frühling Einzug hält, sorgt das bei den meisten Menschen für viel Euphorie. Das schönere Wetter hat allerdings auch einen Haken, denn im März beginnt offiziell die Zeckensaison. Die gefährlichen kleinen Biester fühlen sich an schattigen, windgeschützten Orten besonders wohl und...

  • Michael Leitner
Verleihung des Gütesiegels betriebliche Gesundheitsförderung an den Nationalparkbetrieb der österreichischen Bundesforste. | Foto: cityfoto/Peter Mayr
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Bundesforste nehmen den Kampf gegen Borreliose auf

Die Infektionskrankheit ist bei den österreichischen Bundesforsten die zweithäufigste Krankheitsursache nach Arbeitsunfällen. BEZIRK (wey). Die Gesundheit der Mitarbeiter ist den österreichischen Bundesforsten (ÖBf) ein besonderes Anliegen. Zum wiederholten Male wurde der Nationalparkbetrieb der Bundesforste heuer mit dem Gütesiegel "betriebliche Gesundheitsförderung" ausgezeichnet. Unter anderem beschäftigt man sich mit der Zeckenproblematik. Borreliose ist bei den ÖBf nach Arbeitsunfällen die...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Foto: Butch/Fotolia
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Zecken: Die wichtigsten Irrtümer, die Sie kennen sollten

Der Österreichische Tierschutzverein räumt mit den verschiedenen Irrtümern rund um den Blutsauger auf. Wenn die Temperaturen wieder milder werden, werden auch Zecken wieder aktiv und warten auf einen Wirt. Wer draußen unterwegs ist, kann den Kontakt mit den Spinnentieren kaum vermeiden. Hier fünf Dinge, die man beachten sollte: • Zecken sind nur im Sommer aktiv: FALSCH! Der optimale Temperaturbereich liegt bei 7 bis 25 Grad Celsius. Somit muss man von Mitte März bis Ende Oktober mit Zecken...

  • Linz
  • Nina Meißl
Bei einem Zeckenbiss ist Vorsicht geboten. | Foto: Ingo Bartussek - Fotolia.com
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Borreliose rechtzeitig erkennen

Einen Zeckenstich sollte man nie auf die leichte Schulter nehmen. In jedem Jahr wird etwa jeder zehnte Österreicher von einer Zecke gestochen, 2% davon erkranken in weiterer Folge an Borreliose. Um schlimmere Folgen zu vermeiden, sollte bei jedem Zeckenangriff das Ungeziefer möglichst rasch entfernt werden. Wenn es doch zu einer Borreliose kommt, ist eine Früherkennung der Krankheit extrem wichtig. Durch rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika kann das Risiko auf Langzeitfolgen möglichst gering...

  • Michael Leitner
Ingrid Mayreder, Betriebsärztin im LKH Kirchdorf | Foto: gespag

Die Zecken haben heuer Hochsaison

Der kurze und milde Winter beschert uns 2014 besonders viele Zecken und damit auch das gefährliche FSME-Virus. Ein Beitrag von Ingrid Mayreder, Betriebsärztin im LKH Kirchdorf KIRCHDORF. Kälte und starker Frost sind die natürlichen Feinde der Zecken. Bereits Temperaturen ab sieben Grad Celsius reichen den Tieren, um aktiv zu werden. Durch den frühen Frühling muss daher leider mit einem regelrechten Zeckenansturm gerechnet werden. Ein guter Grund, um an die Zeckenschutzimpfung zu denken....

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Gerhard Pöppl, Facharzt für Kinderheilkunde und Hygienebeauftragter am Landeskrankenhaus Kirchdorf. | Foto: gespag

Im Frühling steigt die Zeckengefahr wieder

Zecken sind beinahe überall zu finden. Sie übertragen FSME und Borreliose. Eine Schutzimpfung hilft. KIRCHDORF (wey). Die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) ist eine durch ein Virus übertragene Entzündung der Hirnhäute und der Hirnsubstanz. Vier bis 31 Tage nach dem Zeckenstich kann es bei einem von zehn Menschen zum Ausbruch der FSME kommen. Ein Prozent aller Fälle endet tödlich; oft kommt es zu bleibenden Hirnschäden. Eine entsprechende Impfung schützt sehr gut. Häufiger als FSME wird die...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer

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