DIALEKT

Beiträge zum Thema DIALEKT

In seiner Jugend schmeckten Johann Wolf Mispeln gut. | Foto: Karl Lenz

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Johann spürte im Wald "Hespln" auf

Johann Wolf ist ein gebürtiger Stainzer. Er erinnert sich zurück, dass er in seiner Jugend gerne "Hespln", also Mispeln, gegessen hat. „'Hespln' müssen einmal frieren, damit sie genießbar werden und nach Weihnachten schmecken“, erklärt der ehemalige Bauhelfer, der gerne auf seinem Rad unterwegs ist und auch oft ins Fitnessstudio geht. Hans Wolf hat sich übrigens als Kind auf der Suche nach "Hespln" im Wald verlaufen. Die Feuerwehr musste ausrücken, um nach ihm zu suchen. Noch mehr Mundart...

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Stets aktiv ist Karl Lenz senior aus Dirnbach. | Foto: Karl Lenz
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Wenn Karls Beine so richtig "wuamasln"

Karl Lenz senior aus Dirnbach ist begeisterter Korbnäher. Täglich sitzt er in seiner Kammer und näht an besonderen Strohkörben. „Wenn ich den ganzen Vormittag sitze, beginnen meine Beine zu 'wuamasln'“, erzählt er seinen Enkeln. Diese kennen den Ausdruck natürlich nicht. Ihr Opa meint damit, dass es in seinen Beinen zu kribbeln beginnt, als ob Ameisen über seine Beine krabbeln würden. Damit das Gefühl vergeht, steht er kurz auf und spaziert zu seinen Bienen. Hier finden Sie noch mehr...

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Curd Ranz kuschelt sich gerne in die warme Wolldecke. | Foto: Karl Lenz
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Eine warme 'Koutzn' gegen die Kälte

„Jetzt im Winter, wo die Nächte kälter werden, verträgt man beim Schlafen zusätzlich zur Bettdecke schon auch eine warme 'Koutzn'“, verrät Curd Ranz aus Karbach. Er meint damit eine kuschelige Wolldecke, die er sich in der Nacht über die Beine wirft. Curd ist aber auch Kälte durchaus gewohnt, arbeitet er doch beim Blaurackenverein im Außendienst und widmet sich auch gern der Holzarbeit im Wald. Dabei kann der begeisterte Hobby-Fotograf übrigens auch zwischendurch den einen oder anderen...

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Maria Sabitzer liebt es, mit ihrer Enkelin zu spielen.  | Foto: Karl Lenz

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Hannah wollte überall "driwaknoppn"

Maria Sabitzer ist eine naturverbundene Frau und unterstützt ihre Tochter auf dem Pferdehof Sabitzer in Radochen gerne in allen Belangen. Wenn sie nicht mit großer Begeisterung auf ihr Enkelkind Hannah schaut, ist sie mit dem Wohnwagen unterwegs oder in Reihen der Bastelrunde Hof aktiv. „Als Hannah noch kleiner war, wollte sie überall 'driwaknoppn'“, berichtet die stolze Großmutter. Maria Sabitzer meint damit, dass Hannah besondere Freude damit hatte, über Gegenstände, Tiere und ihre Oma drüber...

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Das Tanzen ist die Passion von 
Evelyn Geiger.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Umidrahn" geht Evelyn so richtig ab

Evelyn Geiger ist als Sekretärin bei Käfer Bau in Stainz bei Straden tätig. In ihrer Freizeit tanzt sie leidenschaftlich gern. „Ich sehne mich schon nach der ersten Schlagerparty nach Corona", erzählt sie. Dort will sie dann wieder so richtig nach Lust und Laune "umidrahn". Damit meint die Trautmannsdorferin schlicht und einfach das Tanzen. „Umidrahn" wird in der Region gerne als Synonym genutzt. Es leitet sich logischerweise von den Drehbewegungen beim Tanzen ab. Mehr Mundart gibt...

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Matthäus Lenz weiß sich handwerklich zu helfen.  | Foto: Karl Lenz

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Matthäus nimmt die "Hetsch" zur Hand

„Wenn ich keinen Hammer finde, dann nehme ich einfach die Hetsch“, erzählt Matthäus Lenz aus Dirnbach. Der gelernte Elektriker, der am zweiten Bildungsweg auch ein Universitätsstudium abgeschlossen hat, meint damit eine kleine Hacke. Lenz ist in seiner Freizeit bei der Feuerwehr Dirnbach aktiv, beobachtet Biber oder setzt auch gerne mal die eine oder andere Steckdose bei den Häusern seiner Verwandten. Da ist es oft gut, für kleine Arbeiten eine "Hetsch" zur Hand zu haben. Noch mehr "Auf...

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In die Kälte raus musste Franz Gollenz oft.  | Foto: Karl Lenz
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Das "Buanägln" tat ganz schon weh

Franz Gollenz aus Klöch ist Postbediensteter im Zustelldienst. Heutzutage ist der Zusteller im Auto unterwegs. „Früher waren die Briefträger noch zu Fuß unterwegs. Im Winter bekam man da oft kalte Füße", so Gollenz, der in Klöch Feuerwehrkommandant ist. Wenn sich der Briefträger mal länger in einem Haus aufgehalten hat, begannen die Zehen und Finger zu "buanägln". Das heißt, dass die Zehen und Finger zu schmerzen begannen, weil sie – zunächst halb eingefroren – wieder warm wurden. Noch mehr...

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Niklas Sieger liebt das runde Leder heiß. | Foto: FH Joanneum/Manfred Terler

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Niklas geht beim Heimsieg so richtig "stal"

Niklas Sieger aus Wilhelmsdorf in der Gemeinde Bad Gleichenberg ist leidenschaftlicher Fußballfan. Den 24-Jährigen kennt man in der Region als enthusiastischen Stadionsprecher des TUS Bad Gleichenberg. Richtig in Fahrt kommt Sieger natürlich, wenn es für das eigene Team so richtig rund läuft. "Wenn wir heute gewinnen, geh ich so was von stal", hört man Sieger bei "Fußball-Normalbetrieb" oft sagen. Damit meint er, dass er bei einem Erfolg seines Teams so richtig auf den Putz hat. Noch mehr...

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Der Garten ist Maria Raabs Leidenschaft.  | Foto: Karl Lenz

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Ein ganzer "Bifang" wäre Maria zu viel Arbeit

Maria Raab aus Poppendorf bei Gnas ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. In ihrem Schaugarten, den man im Sommer auch besuchen kann, wachsen besondere Pflanzen, Sträucher und Bäume. Die Fläche meines Gartens ist für mich leicht zu bearbeiten, ein ganzer 'Bifang' wäre mir viel zu groß“, schmunzelt Maria Raab. Als "Bifang" bezeichnet man den leicht erhöhten Ackerteil zwischen zwei Furchen. „Mit den großen Traktoren pflügt heute niemand mehr diese Fläche", so Raab. Hier geht es zu noch mehr...

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Schon stolze 95 Jahre alt ist Franz Zangl aus Stainz.  | Foto: Karl Lenz
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Der Franz ist schon ein wenig "terrisch"

Franz Zangl aus Stainz bei Straden hat vor wenigen Wochen seinen 95. Geburtstag gefeiert. Wenn man sich mit ihm unterhält, muss man sehr laut sprechen. „Ich bin schon so 'terrisch'", erklärt der rüstige Südoststeirer. Er führt die "Schwerhörigkeit" auf eine Explosion zurück, die er beim Stollenbau während des Zweiten Weltkrieges im ehemaligen Jugoslawien nur knapp überlebt hat. Damals hat er ein Auge verloren – einzelne Explosionsrückstände befinden sich noch heute in seiner Haut. Noch mehr...

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Anton Tischler ist mit dem LKW unterwegs.  | Foto: Karl Lenz

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Bei voller Besetzung "g'schlaunt" es eben

Anton Tischler aus Karbach ist Maschinist am Steinbruch in Hochstraden in den Gemeinden Bad Gleichenberg und St. Anna am Aigen. Mit seinem LKW transportiert er immer wieder auch Steine und Schotter nach Klausen. „Wenn wir viele Fahrer sind, dann g’schlaunt es", erzählt Tischler am Stammtisch in der Stainzer Stube. Er meint damit, dass es schleunig, also schneller geht, wenn mehrere Fahrer mit ihren Lastkraftwagen unterwegs sind. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden Sie hier.

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Der Bestattungsunternehmer Markus Eberhart.  | Foto: Karl Lenz

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Jetzt ist wieder wer im Ort "owagsturbn"

Markus Eberhart aus Tieschen ist ein Bestattungsunternehmer. Nach einem Todesfall wird er angerufen und hört am anderen Ende der Leitung beispielsweise: "Mein Mann ist 'owagsturbn'". Die Anruferin meint damit, dass ihr Ehepartner verstorben ist. Markus Eberhart organisiert dann alles, was zu einer pietätvollen Verabschiedung des Familienmitgliedes gehört. Die Eltern von Markus Eberhart haben früher übrigens eine Tischlerei betrieben, in der auch Särge gebaut worden sind wurden. Noch mehr...

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Alois Weiß hat Erfahrung mit Schneeketten.  | Foto: Karl Lenz
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Im Winter heißt es "Kett‘n schmeiß‘n"

Der Winter lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verkehr aus. Alois Weiß aus Muggendorf hat vor fast 43 Jahren beim Unternehmen Landkauf in Wieden als LKW-Fahrer begonnen. Das Fahren im Winter war nicht immer ein Vergnügen. „Im Winter – und es waren damals noch schneereiche Winter – stand das 'Kett’n schmeiß’n' häufig auf der Tagesordnung", so Alois Weiß, der seit 1. Oktober in Pension ist. Er spricht vom Aufziehen der Schneeketten. Noch mehr...

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Marianne Zangl weiß viel von früher zu erzählen.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Fostnhaun" war echte Knochenarbeit

Marianne Zangl aus Stainz bei Straden, sie wird im kommenden Jahr 90, erzählt oft von alten Zeiten und auch harter Arbeit. "Vor allem das Fostnhaun war für Frauen kaum zu bewältigen", blickt sie zurück. Das „Fostnhaun“ beschreibt das Umhacken im Weingarten, und zwar das erste im Frühjahr nach der Fastenzeit. „Drei bis vier Mal im Jahr wurde diese Arbeit im Weingarten verrichtet, Sense und Motormäher erleichterten erst später das Entfernen des Grases zwischen den Weingartenzeilen." Mehr Mundart...

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Rosi Hofer ist eine Gärtnerin aus Leidenschaft.  | Foto: Karl Lenz

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Die Zutaten direkt aus dem Garten

Im Lebensgarten von Rosi Hofer in Jagerberg erwartet die Gäste ein kreislaufbewirtschafteter Wohlfühl- und Nutzgarten. Duftende Kernelemente sind die Rosen. „Mit einem Gemüsegarten habe ich vor mehr als 30 Jahren begonnen. Auch heute kann ich noch bis in den Spätherbst mein Gemüse 'assi fexn'", so die Gartenliebhaberin. Sie meint damit, dass sie von der Küche direkt in den Garten gehen und ihre Zutaten ernten kann. Rosi Hofer wird übrigens von Ehemann Josef fleißig im Garten unterstützt. Noch...

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[f]Erinnert [/f]sich an seine Lehrzeit zurück: Konrad Gicha | Foto: Karl Lenz

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"Fierterei orbatn" blieb Lehrlingen früher nicht erspart

Spengler Konrad Gicha erinnert sich an seine Lehrzeit zurück.  Konrad Gicha aus Hofstätten bei Deutsch Goritz war der erste Lehrling des Seniorchefs der Spenglerei Zidek in Schwabau. „Andere Lehrbuben mussten, anstatt das Handwerk zu erlernen, auch 'Fierterei orbatn' – heißt, sie mussten auch andere Tätigkeiten außerhalb der Werkstatt erledigen – zum Beispiel das Futter für die Kühe einbringen", erinnert sich Gicha zurück. Ihm macht seine Arbeit, der Spengler ist seit mehr als 30 Jahren in der...

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Christof Haas kennt den Baustellenalltag.  | Foto: Karl Lenz

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Mit dem "Drahgoon" wird alles gerade

Christof Haas aus Stainz bei Straden arbeitet immer wieder als Helfer auf Baustellen mit. Da gilt es oft auch, eine gerade Linie auf einer Mauer oder beim Dachstuhl zu schnüren. „Das machen wir grundsätzlich mit einer Maurerschnur aus Kunststoff. Ist eine solche aber nicht vorhanden, verlange ich von der Bauherrin ein 'Drahgoon'“, gibt Haas Einblicke in die Materie. Gemeint ist mit diesem Ausdruck ein Drehgarn, das durch Verdrillen von Leinenfasern ensteht. Noch mehr Mundart aus der Region...

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Renate Kummer muss sich noch schonen.  | Foto: Karl Lenz
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Renate überlässt das "Rechan" dem Gatten

In Fluttendorf befindet sich der Lebensgarten von Renate Kummer. Derzeit ist ihr Aktionsradius noch durch eine Beinverletzung eingeschränkt. Die Gartenarbeit ist aber trotzdem zu erledigen. „Jetzt muss mein Mann das 'Dreiri rechan'", erzählt Renate Kummer ein wenig traurig. Sie meint damit, dass der zweite Schnitt des Grases, das sogenannte 'Grummet' zu ernten ist. „Dass ich das aus dem Liegestuhl heraus beobachten muss, fällt mir besonders schwer." Noch mehr Dialekt finden Sie hier

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Ein Mann vom Fach ist Josef Eberhardt.  | Foto: Karl Lenz
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Ohne "Obindn" gibt es keinen Dachstuhl

Josef Eberhart aus der Marktgemeinde Tieschen ist Zimmerer von Beruf. „Schwindelfrei muss man in diesem Beruf auf jeden Fall sein, weil in großen Höhen die Luft sehr dünn ist", scherzt Eberhart. Die Arbeit bei einem Dachstuhl beginnt allerdings am Boden, wo er den Dachstuhl zunächst „obindn" muss. „Das Holz wird dabei am Boden aufgelegt und so zugeschnitten, dass es auf dem Dach dann auch genau passt", erklärt Eberhart die Bedeutung des Mundartworts. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Michael Baier kennt unsere heimischen Wiesen und den Dialekt.  | Foto: Karl Lenz

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Das heiße Wetter ist zum "Odirn" optimal

Michael Baier aus Hof bei Straden ist viel auf Streuobstwiesen unterwegs, um für den Blaurackenverein Tierfotos zu machen. Sind diese Wiesen gemäht, muss das Gras „odirn", was so viel wie trocknen heißt. „Wenn das Wetter weiterhin so heiß ist und es richtig 'odirn' kann, hat das Heu eine hervorragende Qualität", erklärt Michael Baier. „Und ich liebe den Duft des fertigen Heus", so Baier weiter. Ein Spaziergang gemeinsam mit seiner Frau ist zur Zeit der Heuernte für ihn also ein absolutes Muss....

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Franz Weiß kennt die alten Sitten.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Haapech" löste die Borsten

REGION. Franz Weiß aus Wörth bei Gnas kann sich noch gut an Hausschlachtungen erinnert. „Sobald das Schwein geschlachtet war, wurde das Tier am ganzen Körper mit 'Haapech' eingerieben und mit heißem Wasser übergossen. So lösten sich die Borsten des Schweines am besten von der Haut, wobei mit Ketten, der Haarglocke, einem Löffel und zuletzt mit einem scharfen Messer entborstet wurde“, erzählt Weiß. "Haapech" ist nichts anderes als pulverförmiges Harz von Bäumen. Noch mehr "Auf...

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Sophie Siegl plaudert gerne.  | Foto: Karl Lenz
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In unseren schönen Naturgärten "road'n"

Sophie Siegl lebt in Hart, einem Ortsteil von Oberrakitsch in der Stadtgemeinde Mureck. Sie liebt Blumen und besucht gerne die Lebensgärten im Steirischen Vulkanland. Dort trifft sie auch immer wieder gleichgesinnte Menschen. „Ich könnte mich stundenlang in solch schönen Gärten, etwa den von Renate Kummer in Fluttendorf, aufhalten, die Blumenpracht bewundern und mit Bekannten 'road’n'“, so die rüstige Pensionistin. „Road’n“ bedeutet miteinander reden. Noch mehr Mundart finden...

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Ernst wünscht eine schöne Jausenzeit

Wenn Ernst Frühwirth aus Stainz beim Begräbnisansagen während der Jausenzeit in ein Haus kommt, begrüßt er die anwesende Familie immer mit dem Spruch: „G’sengs Gout zan Jausn". „Früher einmal war dieser Wunsch sehr gebräuchlich, heute hört man ihn nur noch selten“, berichtet Frühwirth. Ein „Mahlzeit“ oder „Guten Appetit“ kommt eben leichter über die Lippen. „In meinem Stammgasthaus, der Stainzer Stube, habe ich diesen Spruch eigentlich schon lange nicht mehr gehört", so Frühwirth. Noch mehr...

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Hans Kern sagt gern, was Sache ist.  | Foto: Karl Lenz

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Der Hans braucht keine Aufschneider

Hans Kern ist ein sehr geselliger Mensch. Seine Naturverbundenheit zeigt er nicht nur durch seinen Streuobstgarten in Oberrakitsch, sondern auch durch seine Mitgliedschaft in der Berg- und Naturwacht Mureck, dem Blaurackenverein und dem Obst-, Wein- und Gartenbauverein Straden. Bei Hans Kern läuft immer der Schmäh. „Moch kane Spompanadeln", hört man ihn auch oft sagen. Gemeint sind damit "Aufschneidereien". Der Begriff leitet sich vom italienischen Wort "spampanata" ab. Noch mehr "Auf...

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