Eigene Gedichte

Beiträge zum Thema Eigene Gedichte

Das Erlenzeisigmännchen erkennt man an seiner schwarzen Kappe.
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Erlenzeisig

Scharfe Töne Zwecks des Reimes sitzt der Zeisig liebend gerne auch auf Reisig, und dort zwitschert nach Bedarf manches S er ziemlich scharf, freilich nur, um den Rivalen seine Kampflust auszumalen, dass nach bangem Angstempfinden Störer fluchtartig verschwinden!

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl

Wider das Zölibat

Der Dompfaff und die Dompfäffin Der Dompfaff meint, zölibatär zu leben fiele ihm zu schwer und es hätt´ Gott wohl auch für Pfaffen liebliche Pfäffinnen geschaffen! Denn eines weiß er ja genau, der Schöpfer schuf doch Mann und Frau, auf dass einander sie begehren und so erfolgreich sich vermehren! So kommt, was jeder wohl begreift, dass auf das Zölibat er pfeift! In Rom sieht man das vatikanisch und reagiert darauf sehr panisch! Vom Vatikan wird ungeniert er von den Ämtern suspendiert, weil -...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
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Himmelsfeuer

Himmelsfeuer Windspielereien in loderndem Licht - in von Göttern entzündeten Sphären - lassen erahnen das Jüngste Gericht. Sie schüchtern uns ein mit Chimären! Wir sehen und hör´n, wie der Himmel schreit, wie er warnt uns mit glühenden Farben, wie er zornig fordert Gerechtigkeit für alle, die leben und starben! Ferdinand Reindl

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl

Eine Welt der Schlümpfe

Welt der Schlümpfe Es ist wohl kaum noch zu verbergen, die Erde wird regiert von Zwergen, drum soll die Welt in vielen Ländern, sich steinzeitmäßig nicht verändern! In den moralisch dunklen Sümpfen wird sie regiert von lauter Schlümpfen. Sie pervertieren Religionen und machen Mörder zu Ikonen! Obwohl die Mörder und Fanaten den eignen Glauben bloß verraten, wird den fanatischen Chaoten nur halbherzig die Stirn geboten! Am besten könnt´ die Welt sich wehren, die Dummen alle aufzuklären und alle...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Unsere Elstern sind, obwohl sie sich in der Siedlung aufhalten, äußerst scheu. Dieses Bild wurde aus über 50 m Entfernung aufgenommen und ist stark auschnittvergrößert.
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Schönheitssinn

Schönheitssinn Die Elster hoch auf dem Kamin ist zwar als Diebin arg verschrien, doch ist´s ihr wirklich zuzutrauen, uns hinterlistig zu beklauen? Ich glaub´, die Elster ist kein Dieb! Sie hat bloß schöne Dinge lieb, die schleppt sie weg mit ihren Krallen, weil schöne Sachen ihr gefallen. Sie ist sich da in ihrer Lust wohl keines Diebstahls recht bewusst. Es mag ihr Elsternherz beglücken, ihr Nest mit Schönem auszuschmücken. Das hat mit Menschen sie gemein, drum sollen wir nicht böse sein, wenn...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Es hat lange gedauert, bis ich den quirligen Fitis-Laubsänger "im Kasten hatte"! Mich wundert, dass er als Zugvogel überhaupt noch im Land ist. Im Feld kann man den Fitis von dem ihm haarscharf ähnelnden Zilpzalp nur durch seinen Gesang unterscheiden.
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Schnappschuss-Jagd

Schnappschuss-Jagd Kamera auf dem Stativ und mit Teleobjektiv wird die Fotojagd gestartet, dann oft stundenlang gewartet. Ahornblätter - bunt bemalt - durch die hell die Sonne strahlt, Tropfen an den Blätterspitzen - Sonnenfunken blinkend blitzen. Und obwohl kein Wind sich regt, hat sich jetzt ein Blatt bewegt. Gleich darauf an andrer Stelle zittert eines auf die Schnelle. Da, ein Piepmatz flitzt wie irr durch das dichte Blattgewirr! - Kann das Vogerl schwer erkennen, drum nicht seinen Namen...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Die Aufnahmen entstanden ganz spontan am Chiemsee, als ich dieser lebensfrohen Gruppe junger Reiterinnen begegnete. Den Pferden machte es sichtlich Spaß, Wasser tretend herumzuspritzen!
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Lebenslust

Lebenslust Lebensfreude pur genossen Reiterinnen auf den Rossen, während die mit sich´ren Schritten durch das kühle Wasser glitten. Pferdenüstern schnaubten lüstern, als die Rosse mit den Hufen spritzende Fontänen schufen. Ja, sie tanzten einen Reigen, wollten ihre Freude zeigen - plötzlich wurde mir bewusst: Das ist pure Lebenslust!

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
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Klatsch-Mohn - eine fragile Pracht

Fragile Pracht des Mohns Liebes Kind, da hilft kein Sputen, roter Mohn, den du gepflückt, der zerfällt schon nach Minuten. - Du hast dich umsonst gebückt! Ihn der Mutter heimzutragen, dass sie an dem Strauß sich freut, musst du aus dem Kopf dir schlagen - hast die Schönheit längst verstreut! Weit verteilt liegen schon Blüten, leuchten rot am Straßenrand. Kannst das Fallen nicht verhüten - hältst bloß Stängel in der Hand! Ferdinand Reindl

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Einsiedlerkrebse suchen sich leere Schneckenhäuser, die sie zum Schutz ihrs zu weichen Hinterleibes bewohnen. (Malediven)
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Von Krabben und Eremiten

Von Krabben und Eremiten Ob nun auf Felsen oder Sand, wir treffen sie am Meeresstrand. Es tummeln sich im Spiel der Wellen oft Hunderte der Krebs-Gesellen. Da sehen wir, wie viele Krabben nach angeschwemmtem Treibgut schnappen, um mit den Scheren und auch Zangen Genießbares herauszufangen. Wie Scherenhände sich bewegen und Beute mundgerecht zerlegen, bei dieser Arbeit zuzuschauen, mag den Naturfreund sehr erbauen. Auch deren breite Körperform begeistert diesen oft enorm. Doch die extreme...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl
Der achtarmige Krake oder Oktopus zählt mit den zehnarmigen Sepien zu den Tintenfischen. Die Bezeichnung Tintenfisch ist jedoch irreführend, handelt es sich doch um Vertreter der Weichtierklasse (Schnecken, Muscheln, Tintenfische) und nicht um Fische!
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Der Oktopus - ein Tarnkünstler

Tarnkünstler Auf acht Armen ohne Knochen kommt ein Krake angekrochen. Schrumpft sich kurz und zieht sich lang, gleitet langsam über Tang zwischen dem er sich versteckt. Damit niemand ihn entdeckt, drückt er sich in Felsenspalten, legt auch seine Haut in Falten, färbt sie in Sekundenschnelle ganz exakt nach dieser Stelle, wo er auf der Lauer liegt und sich mit dem Seetang wiegt. Unsichtbar – perfekt getarnt, nichts, was seine Beute warnt! Kaum kommt die Krabbe angekrabbelt, als diese schon am...

  • Braunau
  • Ferdinand Reindl

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