Hangrutsch

Beiträge zum Thema Hangrutsch

Geologe wurde nun freigesprochen

GOING. Nach einem Schuldspruch für einen Geologen in Zusammenhang mit dem Hangrutsch in Going (wir berichteten mehrmals) wurde dieser in einer Berufungsverhandlung am Bezirksgericht Kitzbühel nun freigesprochen. Die Anklage hatte auf "fahrlässige Gemeingefährdung" gelautet.

Goinger Hangrutsch hat nun Nachspiel am Bezirksgericht

GOING (red.). Im Jahr 2011 gab es einen großen Hangrutsch in Going am Achenweg (wir berichteten ausführlich). Der damalige Landesgeologe war bereits am Bezirksgericht vom Vorwurf der fahrlässigen Gemeingefährdung freigesprochen worden. Nach einer Berufung wurde der Geologe nun auch am Landesgericht freigesprochen, wie der ORF jüngst berichtete. Vier Männer standen damals am Bezirksgericht Kitzbühel vor dem Richter: neben dem erwähnten Landesgeologen auch der Geschäftsführer der Aushubdeponie,...

Im Juni 2011 kamen 25.000 m3 Erdreich ins Rutschen und beschädigten Häuser in der Achensiedlung in Going. | Foto: Foto: Archiv/ZOOM-Tirol

Privatgutachter wurde verurteilt

Hangrutsch Going 2011: ein Schuld-, drei Freisprüche GOING (red.). Am Bezirksgericht Kitzbühel wurde am Freitag der private Projektgutachter der Aushubdeponie des Stanglwirts zu 2.800 € Strafe und zu Schadenersatzzahlungen verurteilt. Die weiteren drei Angeklagten (der Deponiebetreiber, der Landesgeologie, Stanglwirt-GF Richard Hauser) wurden freigesprochen. Das gesamte Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Dem Strafprozess dürften weitere Zivilprozesse folgen. "Allein die Gemeinde Going hat für...

Tausende Kubikmetr Material stürzten ab. | Foto: Gemeinde Going
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Gefahr durch Hangrutschung

Graben oberhalb Goings musste mit Geschiebesperre verbaut werden GOING (niko). Im gemeindeeigenen Wald im Wagnergraben gab es einen Hang- bzw. Felssturz mit mehreren Tausend Kubikmetern Erd-, Gesteins- und Felsmaterial. "Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Das Gelände ist extrem unzugänglich, eine Sanierung war nicht möglich. Bei Unwettern wäre es möglich, dass der Bach aufgestaut würde; dann wäre auch eine Schlammlawine oder Überflutungen in Richtung Ortskern möglich", erläutert Bgm....

Die Betroffenen nicht allein lassen

Wie auch immer letztlich das Ergebnis ausfallen mag: Die vom Hangrutsch in Going betroffenen Menschen müssen schadlos gehalten werden. Die Schuldfrage für das Ereignis ist im Grunde geklärt. Die Aushubdeponie oberhalb des abgerutschten Hanges steht laut Experten als Verursacher fest. Nun gilt es noch juristisch zu klären, ob hier bei der Genehmigung im Vorfeld Fehler gemacht wurden – und wenn ja, von wem? Betreiber, Gutachter, Behörde? Wem letztlich die Schuldfrage angelastet wird, ist noch...

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