Haringsee

HARINGSEE. Das Geschäftslokal der Steiningers auf der Hauptstraße, ehemals "Nr. 15". Das Foto von 1936 zeigt den Friseurbetrieb mit angeschlossener Konditorei. Malwine Steininger arbeitete bis 1980 als selbstständige Damenfriseurin auf diesem Standort.

HARINGSEE. "Emmerich Ladlers Maschinen Mechanische-Werkstätte" in den 1930ern in der Dorfstraße. Ein defekter Pflug wartet vor dem Tor auf seine Bestimmung. 1961 übten von 100 Haringseern noch 30 Prozent einen Handwerksberuf im Ort aus.

HARINGSEE. Die Bürgermeister Rudolf Kittel und Johann Kaiser fassen 1926 den Entschluss, ein neues Schulhaus zu bauen. Eröffnet wurde die zweiklassige Schule, die von 85 Schülern besucht wurde, bereits ein Jahr später.

HARINGSEE. Zu Beginn der großen Auf- und Ausbauphase der Landwirtschaft kaufte die landwirtschaftliche Genossenschaft Obersiebenbrunn das Areal von der ÖBB. Sie errichtete 1965 gegenüber vom Bahnhof die Lagerhaushalle.

HARINGSEE. Die Errichtung des Heldendenkmals, den Gefallenen beider Weltkriege zu Ehren, war ein Gemeinschaftsprojekt der Jagdgesellschaft Haringsee und der Gemeindemitglieder. 1923 wurde es von Dechant Kren aus Obersiebenbrunn eingeweiht.

HARINGSEE. Am 31. Dezember 2002 wurde der Bahnbetrieb eingestellt und von Bussen abgelöst. Zwischen 1960 und 1980 gab es Zeiten, wo man an Werktagen um 5 Uhr am Morgen, im Zug Richtung Wien, keinen Sitzplatz mehr bekommen hat.

HARINGSEE. Das bereits vor 1900 bestehende Wirtshaus des Johann Dienst, war von jeher gerne besuchter Treffpunkt der dörflichen Gemeinde. Aktuell kredenzt das Gasthaus Wernhart-Langer am gleichen Standort seine bodenständige Küche.

HARINGSEE. Die ehemalige Gemischtwarenhandlung des Karl Wenzl in der Kirchengasse. Eine unerlässliche Einrichtung der ländlichen Nahversorgung. Die Konkurrenz von Großmärkten ließ diese kleinen Dorfläden, nach und nach, verschwinden.