Interview

Beiträge zum Thema Interview

Wo sind die E-Autos?

Erst wenn die deutschen Autobauer E-Autos auf den Markt bringen, wird es ernst werden BEZIRKSBLÄTTER: Wäre jedes fünfte Fahrzeug in Österreich ein Elektrofahrzeug, dann könnten mit einem Schlag knapp 40 Prozent der Energieeffizienzziele für 2016 erreicht werden. Was werden wir schneller erreichen: 2016 oder die eine Million Elektrofahrzeuge? DIETMAR EMICH: Wenn man weiß, dass derzeit nur sehr wenig Hersteller mit E-Autos am Markt sind, dann sind eine Million E-Autos vor 2016 unrealistisch. Mit...

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„Wenn heute über die Wirtschaftskrise gesprochen wird, bekommen die Banken meist pauschal die Rolle des Schwarzen Peters zugewiesen. Zum Glück differenzieren die Kunden aber zwischen einer Raiffeisenbank und einer amerikanischen Investmentbank“, sagt Günther Reibersdorfer. | Foto: Raiffeisen

Nicht nur Geld zählt

Soziale und ökologische Aspekte werden für immer mehr Unternehmer wichtig, weiß Raiffeisen-Direktor Günther Reibersdorfer. BEZIRKSBLÄTTER: Viel ist die Rede von einem neuen Wirtschaftsstil, der nicht auf Gewinnmaximierung, sondern auf andere Aspekte, wie mehr Zeit, mehr Lebensqualität setzt. Ist das ein Trend, oder sind das Anschauungen einzelner „Träumer“? GÜNTHER REIBERSDORFER: Unternehmerischen Erfolg erzielen und dabei soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen, dieser Grundsatz...

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Wirtschaftskammer-Präsident Julius Schmalz : „Eine Lehre kann ganz entscheidend zur persönlichen Lebensqualität beitragen.“ | Foto: Foto: WKS/Neumayr

„Lieber nachrechnen“: Einkauf im Ort ist oft nicht nur entspannter, sondern auch günstiger

Wer eine starke regionale Wirtschaft will, der muss etwas dafür tun, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Julius Schmalz. BEZIRKSBLÄTTER: Herr Präsident, Sie kennen die Diskussion von den günstigeren Einkaufspreisen im benachbarten Bayern. Wie passt das zur Sinnhaftigkeit der Regionalwirtschaft? JULIUS SCHMALZ: „Abgesehen davon, dass in Österreich auch die Personalkosten im Handel höher sind – wer ständig darauf hinweist, wie vermeintlich billiger es anderswo ist, erweist der regionalen Wirtschaft...

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Größe ist nicht alles

LWK-Präsident Franz Eßl über den Charme der regionalen Bauern BEZIRKSBLÄTTER: Eine einheimische konventionelle Tomate ist in puncto ökologischer Fußabdruck einer spanischen Bio-Tomate möglicherweise unterlegen, weil der Transport innerhalb Europas nicht so aufwändig ist wie gemeinhin angenommen. Auf der Plusseite der spanischen Bio-Tomate: keine Pestizide, keine Herbizide, weniger Mineraldünger – daher auch weniger Energieaufwand. An diesem Beispiel: Wie schwierig ist es für den Konsumenten...

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Landwirtschaftsschulen sind "keine Sackgasse für Schüler"

LR Sepp Schwaiger über die Landwirtschaftsschulen als regionale Bildungszentren mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten BEZIRKSBLÄTTER: Viele dreijährige Fachschulen gelten als Auffanglager für jene, die nicht ins Poly gehen wollen. Hat dieses Modell Zukunft? SEPP SCHWAIGER: Das ist ein wichtiger Punkt: Im Durchschnitt beenden keine 50 Prozent der Anfangsschüler eine dreijährige Fachschule. Bei uns sind es aber 80 Prozent – das spricht schon sehr für die Land- und Hauswirtschaftsschulen. Wer...

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Als Abt der Benediktinerabtei Michaelbeuern ist Nikolaus Wagner Eigentümervertreter des Augus-tinerbräus in Mülln. | Foto: marketing concepts

Benediktinerabt Nikolaus Wagner über „sein“ Bräustübl Mülln: Ort der Begegnung

Zeit für Stille, aber auch eine gute Portion Herzlichkeit und viel Kommunikation: Das bedeutet für Abt Nikolaus Lebensqualität. BEZIRKSBLÄTTER: Was bedeutet für Sie Lebensqualität? ABT NIKOLAUS: Vor allem Frieden unter den Menschen und eine gesunde Portion Herzlichkeit. Für mich persönlich auch die Qualität, immer wieder Zeit für etwas Stille und Ruhe für meinen Glauben zu haben – aber auch Zeit, die ich mit unseren Leuten im Stift und dem damit verbundenen Umfeld genießen kann. BEZIRKSBLÄTTER:...

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LR Berthold: "Mit Regionalitätspreis Engagement vor den Vorhang holen"

Landesrätin Berthold über gute Beispiele, die auch in anderen Bezirken Schule machen könnten. BEZIRKSBLÄTTER: Was bedeutet für Sie Regionalität? MARTINA BERTHOLD: "Der Begriff ist für mich sehr positiv belegt, ich verbinde damit das Gefühl von Verbundenheit, Verankerung und Heimat." BEZIRKSBLÄTTER: Warum unterstützen Sie den Bezirksblätter-Regionalitätspreis? MARTINA BERTHOLD: "Es ist zu begrüßen, wenn regionales Engagement und Initiativen vor den Vorhang geholt werden. Salzburgerinnen und...

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"Wert der Regionen hervorheben"

LR Sepp Schwaiger über den Regionalitätspreis 2013 BEZIRKSBLÄTTER: Was bedeutet für Sie Regionalität? SEPP SCHWAIGER: Mit Regionalität verbinde ich meine Heimat. Gerade bei frischen Lebensmitteln freue ich mich, dass Salzburg so viel anbieten kann. BEZIRKSBLÄTTER: Warum unterstützen Sie den Bezirksblätter-Regionalitätspreis? SEPP SCHWAIGER: Er ist eine gute Gelegenheit, die Schätze unserer Regionen und die engagierten Menschen vor den Vorhang zu holen. BEZIRKSBLÄTTER: Was tun Sie persönlich für...

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