Kleine Stadt und große Gefühle
BUCH-TIPP: Kent Haruf – "Lied der Weite" In leisen aber ausdrucksstarken Worten erzählt Kent Haruf (aus dem Amerikanischen von Rudolf Hermstein) gefühlvoll die Geschichte von sieben Menschen aus der fiktiven Kleinstadt Holt. Besonders das Geschehen rund um die siebzehnjährige, schwangere Victoria, die, verstoßen von ihrer Mutter, bei Viehzüchtern Unterkunft findet, lässt das sensible Fingerspitzengefühl des Autors erkennen. Diogenes, 384 Seiten, 24,70 €