im Wandel der Jahreszeit
Vom Kirschbaum... von Ferdinand Avenarius
Ist alles ganz kahl und still, nicht mal im Grase sich's regen will. Steht alles geduckt, klappert im Frost und muckt mit dem Winter. Der putzt es mit Raureif auf, aber keines gibt was drauf. Doch im Garten sagt einer: ich kann warten. Ist jemand, du kennst ihn wieder kaum, so dünn ist er worden: der Kirschbaum! Schläft er nicht? Trau einer dem Wicht! Heute Mittag um Uhre eins gab's mal ein Pröbchen Sonnenscheins: Darin - ich habe das deutlich gesehn- mit seinen Knospen fingerte der alte Knabe,...