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Frage dich, was dich lebendig macht, und dann mach genau das. Denn das ist, was die Welt braucht; Menschen, die lebendig geworden sind. (Howard Thurman, 1899-1981, afroamerikanischer Autor, Philosoph und Theologe)

Es ist müde und erschöpft, hat gelacht und geweint. Hat die Kinder weiter wachsen und reifen lassen, mein Leben wieder bereichert und mir neue Aufgaben gestellt. Lässt mich mit Dankbarkeit zu sich aufblicken, dass meine Familie von schweren Schicksalsschlägen verschont geblieben ist. Schlurft langsam bei der Tür hinaus und macht Platz für das Neue. Servus, altes Jahr...........

Er kann`s mir einfach nicht recht machen. Zuerst wird gejammert weil er sich überhaupt nicht blicken lässt, jetzt, wo er uns mit voller Wucht seine kalte Schulter zeigt, reicht mir seine Pracht auch schon wieder. Wenn ich keine Straße mehr sehen kann, mit der Ersten mehr oder weniger bergauf rutsche und bete dass ich heil nach Hause komme.........nein, dass ist nicht lustig! Das musst du doch verstehen, oder? Also, du kannst schon wieder aufhören.........es reicht.......eingeschneit will ich...

Warm eingepackt, man muss sich ja erst an die winterlichen Temperaturen gewöhnen, den Schwager abgeholt und los geht`s. Herrlich, diese frische, klare Luft. Die Landschaft, weiß und weit um uns herum. Eine wohlige Wärme empfängt uns beim Eintreten in die Hütte, dem ein freundliches "Griaß euch" von der Wirtin folgt. Gemütliches Beisammensein und wie hungrig ich auf einmal bin. Man kennt sich, Neujahrswünsche werden ausgetauscht und man prostet sich zu. "Pfiat euch," die Dunkelheit hat sich...

Und er liegt immer noch.........;)

Sehe ich heute aus dem Fenster, verwandelt sich die grüne Landschaft immer mehr in eine winterliche. Dicke Schneeflocken, die Weihnachten einfach verschlafen haben, tanzen jetzt lustig vor meinen Augen. Der "Heilige Abend" war dagegen ein milder, sonniger Dezembertag. Und so habe ich mich, nach dem der Baum geschmückt und das Essen vorbereitet war, auf den Weg gemacht. Wollte ganz für mich sein und bei der kleinen Kapelle noch einmal inne halten, mich bedanken und bitten. Da war diese Stille,...

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho) Vergelt`s Gott allen, die an diesen Weihnachtstagen im Dienste und Einsatz für ihre Mitmenschen sind!

Weihnachten Markt und Strassen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus. An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt, tausend Kindlein stehn und schauen, sind so wunderstill beglückt. Und ich wandre aus den Mauern, bis hinaus ins freie Feld. Herrliches Glänzen, heil`ges Schauern, wie so weit und still die Welt. Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit steigt`s wie wunderbares Singen. O du...

Was ist das für ein Zauber der Weihnachten umgibt? Ist es der Lichterbaum, der den Raum erstrahlen lässt, die alten Weihnachtsweisen aus vergangener Zeit? Der Weihrauchduft, der aus der rostigen Räucherpfanne aufsteigt und mich an meine Kindheit erinnert? Oder ist es dieses Kind, das neugeboren in einer Krippe lag? Zum Menschen wurde der nur das Gute sah und an uns glaubte, von Nächstenliebe und Verzeihung predigte. Wie einfach wäre es.............und Weihnachten könnte immer sein.

Föhnwolken am strahlend blauen Himmel, Vogelgezwitscher und Temperaturen bis 15° locken mich schon Vormittags ohne Jacke nach draußen. Dem Zauber der kommenden Weihnacht wird es nicht leicht gemacht.

Ich sehe die alte Frau, die sich mit dem Rollator abmüht um in das Geschäft zu gelangen und eile zu ihr. Dankbar, mit kleinen Schritten folgt sie mir zu den Umkleidekabinen. Ich helfe ihr aus dem langen Mantel, der mir viel zu schwer für die schmächtige Gestalt erscheint. Vorsichtig nimmt sie auf dem Hocker Platz und ich darf ihr beim An- und Auskleiden behilflich sein. Wie vertraut mir doch diese Handgriffe sind. Zufrieden betrachtet sie ihr Spiegelbild. Sie sei vom Pensionistenheim in die...

Rein in die warme Jacke, eine dünnere hätt` es eigentlich auch getan und runter zum Bauernhaus "Furth." Wo sich im Sommer die Badegäste tummelten, zeigte mir heute, bei schon fast frühlingshaften Temperaturen, eine vereinsamte, idyllische Flusslandschaft ihre Schönheit. Glasklar floss die Ybbs zu meinen Füssen. Der Adventkranz auf dem Tisch hat mich wieder daran erinnert, dass bald Weihnachten ist.

Und nach getaner Arbeit geht es durch die wunderbar weihnachtliche Stadt wieder nach Hause. Man hat das Gefühl, als ob hinter so manchem Fenster schon sehnsüchtigst das Christkind erwartet wird.

........bin ich auf den Weg zur Arbeit. Für ein paar Schnappschüsse ist immer Zeit, denn Waidhofen zeigt sich in der Adventszeit von seiner fotogensten Seite. ;)

Ganz heimlich hat dieses Gefühl von mir Besitz ergriffen. Wärmt mein Herz und lässt Tränen über die Wangen laufen. Nicht weihnachtlich geschmückte Auslagen, nicht die Jagd nach Geschenken und auch kein "Last Christmas" das aus dem Radio plärrt. Einfach nur Menschen, die mir wichtig sind und die mir das Gefühl geben, etwas Besonderes für sie zu sein. Freunde, mit denen man gemütlich zusammen sitzt, Arme die dich immer auffangen, egal was ist. Und eine Tochter, die heute ihren 17. Geburtstag...

Die letzten Tage sind in Nebel und Grau versunken. Das sah vor einer Woche noch ganz anders aus. Lockte mich doch ein sonniger Nachmittag raus in die Natur. Und ein kleiner, maunzender Schatten folgte mir..........

Der historische Stadtturm von Waidhofen/Ybbs erzählt..........