Museum im Dorf Molln

Beiträge zum Thema Museum im Dorf Molln

Der Col di Lana vor der Sprengung: Die schwarze Spur in der Schlucht stammt vom abgeworfenen Sprengschutt des nicht rechtzeitig fertiggestellten österreichischen Gegenstollens. | Foto: Archiv Adolf Staufer
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Dokumentation über ersten Weltkrieg: Anerkennung für das Museum im Dorf Molln

MOLLN. In den Gedenkjahren 2014 und 2018 zeigte das Museum im Dorf Molln eine Dokumentation über die Auswirkungen des 1. Weltkrieges und die Geburtswehen der 1. Republik in der Gemeinde. Unter den Namen der 116 Gefallenen auf dem 1923 in der Pfarrkirche errichteten Kriegeraltar findet sich auch Franz Steiner, Bauer am Enzensebnergut in der Garnweit. Er verlor bei der Sprengung des Col di Lana-Gipfels in den Dolomiten am 17. April 1916 sein Leben. Neben den 107 erhaltenen Feldpostbriefen des...

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<f>Einsatzkleidung </f>der FF Frauenstein von 1908.
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140 Jahre Feuerwehren in Molln
"Wasser-Latsch’n für das Löschwasser"

MOLLN. Das Museum im Dorf in Molln zeigt noch bis Ende Oktober die Sonderausstellung "140 Jahre Feuerwehr". MOLLN (wey). Genau genommen wurde die Feuerwehr Molln bereits im Dezember 1877 gegründet. Ein Großbrand im Ortsteil Dorf – Pranzl – war der Anlass dafür. Gründungsjahre: • 1877 - FF Molln • 1896 - FF Breitenau • 1905 - FF Frauenstein • 1924 - FF Ramsau Der erste Kommandant war Christof Piesslinger. Zu dieser Zeit war es üblich, dass vor allem bei Bauernhöfen sogenannte "Wasser-Latsch’n"...

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Gedenken an die Geschehnisse vom 14. März 1919 | Foto: Weymayer
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Mollner Wilderer-Drama
Tragödie im Gasthaus Dolleschall am 14. März 1919

MOLLN, BEZIRK (wey). Als die Leute traumatisiert aus dem ersten Weltkrieg heimkamen, herrschten daheim Chaos und große Not. Die Menschen waren verbittert und hegten einen Hass gegen die Obrigkeit. Die, die aus dem Krieg zurückkamen, hatten nichts - und die Daheimgebliebenen hatten auch nichts. "Dass aus der Not heraus damals gewildert wurde, das hat jeder gewusst", erklärt Leopold Geiblinger vom Wilderermuseum in Sankt Pankraz. "Man hat gewisse Dinge in diesen Notzeiten toleriert, man hat die...

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