Nachkriegszeit

Beiträge zum Thema Nachkriegszeit

Die Demarkationslinie, die die Besatzungszonen voneinander trennte, verlief entlang der Enns und teilte somit die Stadt Steyr. | Foto: Mauthausenkomitee Steyr
2

Mauthausen Komitee
Erzählungen über die Nachkriegszeit in Steyr

Das Steyrer Stadtmuseum, Museum Arbeitswelt und Mauthausen Komitee laden zum Austausch. STEYR. Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Am 5. Mai 1945 befreiten Truppen der US-Armee Steyr und beendeten damit den Nazi-Terror für die Menschen in der Stadt. Das Erzählcafé im Museumsshop des Stadtmuseums lädt am 9. April um 10 Uhr dazu ein, persönliche Erinnerungen an die Nachkriegsjahre in Steyr zu teilen. Wie die Steyrer Bevölkerung diese prägende Zeit erlebt hat und...

Foto: Auer

Besatzungszeit
Viersprachiger Identitätsnachweis

ENNSTAL. Während der Besatzungszeit von 1945 und 1955 gab es einen Identitätsausweis in den Sprachen der Besatzungsmächte: Englisch, Französisch und Russisch, sowie in Deutsch. Wer die jeweilige Zone überschreiten wollte, musste sich ausweisen können. Zeitzeugin Franziska Schachner aus Losenstein stellte ihren Ausweis zur Verfügung: „Beim 'scharfen Eck' haben's kontrolliert, da war ein Schranken. Es gab damals noch keine Brücke über den Laussabach“, erinnert sie sich. Mehr zum Thema Alle Storys...

Gerd Silberbauer in der Rolle des General Harras | Foto: Robert Spaeth

Des Teufels General: Drama im Stadttheater

Das Drama „Des Teufels General“ wird am 7. April 2016 um 19.30 Uhr im Stadttheater Steyr aufgeführt. STEYR. Der deutsche Schriftsteller Carl Zuckmayr hat das Stück kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst. Im Zentrum der Handlung, die im Kriegsjahr 1941 angesiedelt ist, steht der deutsche Fliegergeneral Harras. Der begnadete und leidenschaftliche Pilot arbeitet für die Nazis, fällt aber nach einer Serie von Unfällen durch Materialfehler in Ungnade. Schließlich deckt Harras einen Sabotageakt...

Foto: Auer

„Großraminger Turbine ursprünglich für Uruguay gedacht“

GROSSRAMING. Den Bau der Ennskraftwerke und im Zuge dessen die KZ-Lager in Ternberg, Dipoldsau und Großraming behandelt Alois Brunnthaler in seinem Buch „Strom für den Führer“. Der 1958 in Losenstein geborene Lehrer lebt und arbeitet heute in Weyer. 1939 hätte eine große Turbine nach Uruguay verschifft werden sollen. Durch den Ausbruch des Krieges war es nicht mehr möglich, die Turbine über den Atlantik zu transportieren. „Somit wurden aus den ursprünglich zwei geplanten Kraftwerken in...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.