Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Äskulapnatter (Zamenis longissimus): Die Äskulapnatter ist die grösste einheimische Schlange. Sie wird in Ausnahmefällen bis zu 2m lang, die meisten Äskulapnattern werden aber nicht länger als 1,5m. Die wärmeliebende Schlange kann gut klettern und ernährt sich hauptsächlich von Mäusen, aber auch von anderen Kleinsäugern. Aus diesem Grund kommt sie auch häufig in der Nähe von Bauernhäusern, bei Holzlagerplätzen und Komposthaufen vor. Manchmal dringt sie auch in Schuppen oder Gartenhäuschen ein. Die Äskulapnattern sind ungiftig, beissen aber zu, wenn man sie fängt oder reizt. Bevor sie zubeissen geben sie ein schnarrendes Geräusch ab, indem sie die Bauchschuppen aneinander reiben. Während die erwachsenen Äskulapnattern eher einfärbig oliv, braun oder schwarz sind, weisen die Jungtiere eine typische Zeichnung auf.
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Gibt es wirklich so viele Schlangen?
Schlangeninvasion - oder Einbildung?

Ein paar Sonnentage  - und die sozialen Netzwerke sind voll. Mit Bildern von Ausflügen, Grillabenden, sportlichen Aktivitäten - und auch mit Fotos von diversen Tieren, die man bei den Ausflügen zu Gesicht bekommt. Schlangen scheinen hier als Motive immer wieder begehrt zu sein - und erregen hohe Aufmerksamkeit. Kaum ein Tag vergeht, wo nicht irgendein Schlangenfoto oder -video durch die sozialen Medien geistert und die Kommentarzeilen darunter nicht enden wollen. "iiih" - "gefährlich"...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Das Blaukehlchen ist in Österreich selten geworden.  | Foto: Mag. Harald Pfleger
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Blühendes Österreich, BirdLife Österreich, die Stadtgemeinde Enns und die LEADER-Region Linz-Land schützen heimischen Singvogel vor dem Aussterben
Neue Lebensräume in den Ennser Donauauen

Eine Baustelle mitten am Feld? Fährt man aktuell von Enghagen in Richtung Hamberger Altarm, so sieht man Erdbegungen auf einer Fläche in der Nähe der ehemaligen Mostschänke Hammerl. Auf dieser Fläche entstehen neue Lebensräume für bedrohte Tierarten. Bereits vor einigen Jahren wurde in den Absiedlungsgebieten Kronau und Enghagen begonnen, Altarme auszubaggern und damit neue Lebensräume zu schaffen. Die entstandenen Gewässer wurden bereits im ersten Jahr von Vögeln und Amphibien gut angenommen. ...

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
Vizebürgermeister Christian Deleja-Hotko und Stadtrat Michael Reichhardt besuchten die Baustelle um vor Ort einen Eindruck von diesem tollen Projekt zu erhalten. | Foto: Monika Schlögl

Welttierschutztag
Start Artenhilfsprojekt Blaukehlchen in Enghagen

Zur Umsetzung des LEADER-Projekts „Artenschutzmaßnahmen für das Weißsternige Blaukehlchen“ hat die Stadtgemeinde Enns der Vogelschutz-Organisation BirdLife Österreich gemeindeeigene Flächen in Enghagen kostenlos zur Verfügung gestellt. Geplant ist die Entstehung eines kleinen Naturschutzgebiets.   ENNS. Auf den Projektflächen sollen zwei ablassbare Folienteiche mit 300 m² und 150 m² errichtet werden. Mit einer maximalen Tiefe von 50 cm beziehungsweise 80 cm Tiefe dienen sie als ideale...

  • Enns
  • Sandra Würfl
prächtig gefärbte männliche Zauneidechse sonnt sich auf einem Stück Rinde
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Die Zauneidechse (lacerta agilis)
Die Zauneidechse - ein Reptil mit Seltenheitswert

Als ich vor einigen Tagen an der Enns unterwegs war, sah ich seit langem wieder mal eine Zauneidechse. Es gibt sie also doch noch, wenn auch nur sehr selten. Als ich noch ein Kind war, gab es sogar Zauneidechsen in unserem Garten. Auf den Friedhöfen, im Bereich um den Bahnhof St.Valentin, bei den Schrebergärten und entlang der Ennser Stadtmauer gab es grössere Populationen. Die Zauneidechse ist mittlerweile aus dem Siedlungsgebiet fast völlig verschwunden. In der Gegend um Enns findet man sie...

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  • Wolfgang Simlinger
Äskulappnatter, zamenis longissimus, elaphe longissima. charakteristisch ist die olivbraune Färbung und die gelben "Mondflecken" an den schläfen, wegen denen sie bisweilen mit der Ringelnatter verwechselt wird.
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Äskulapnatter (Zamenis longissimus)

Die Äskulapnatter, Zamenis longissimus oder Elaphe longissima, so wurde sie noch bis vor kurzem genannt, ist die größte Schlangenart Mitteleuropas. Die ungiftige und absolut harmlose Natter hat schon seit Jahrtausenden in der europäischen Kultur und Religion ihren Platz gefunden. Benannt ist sie nach dem griechisch-römischen Gott der Heilkunst, Asklepios, der in antiken Darstellungen stets mit einer Schlange dargestellt wurde. Noch heute ist der „Äskulapstab“ das Berufssymbol der Ärzteschaft....

  • Enns
  • Wolfgang Simlinger
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Life Projekt Auseerland

Im Jahr 2013 starteten die Bundesforste ein umfangreiches Projekt zur Erhaltung und Verbesserung von Naturräumen. Das "Life Projekt Auseerland" umfasst die Natura 2000 Gebiete "Steiermark Dachsteinplateau" und "Totes Gebirge“ sowie mehrere kleinere Gebiete. Im Bereich der Moorlandschaften rund um Bad Mitterndorf wurden eingie Gewässer zum Schutz der Alpenkammmolche angelegt. Neben den Kammmolchen sind auch andere heimische Amphibien und Reptilienarten dort anzutreffen. Die kleine Bildergalerie...

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  • Wolfgang Simlinger
Europäische Sumpfschildkröte (emys orbicularis) in den Donauauen
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Europäische Sumpfschildkröte (emys orbicularis)

Beobachtungen von Europäischen Sumpfschildkröten sind in Österreich selten. Eine natürliche Population gibt es nur östlich von Wien, im Nationalpark Donau-March-Thaya-Auen. Aber selbst dort ist eine Beobachtung nicht einfach: die Tiere sind gut getarnt und haben einen hohe Fluchtdistanz. Vereinzelt findet man aber auch Tiere westlich von Wien, z.B. in den Donauauen bei Stockerau und seit einiger Zeit auch in der Umgebung von Linz. Ich gehe aber davon aus, dass diese Tiere dort ausgesetzt...

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