NS-Opfer

Beiträge zum Thema NS-Opfer

Die „Stolpersteine“ werden in der unteren Rathausstraße verlegt 
 | Foto: Christoph Skofic

Opfer der NS-Euthanasie
Weitere „Stolpersteine“ gegen das Vergessen

Nach Lingenau und Hohenems bekommt jetzt auch die Landeshauptstadt "Stolpersteine" gegen das Vergessen der Opfer der NS-Euthanasie Im Rückblick auf die vielen Opfer der NS-Zeit verfügt Vorarlbergs Landeshauptstadt über eine ausgeprägte Erinnerungskultur. Es wurden Straßen nach ihnen benannt, die Frauen und Männer werden auf Tafeln und Stelen ins Gedächtnis gerufen, auf dem Sparkassenplatz steht ein Widerstandsmahnmal. Jetzt werden auf Anregung der „Gedenkgruppe Bregenz“ für die in der...

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52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 entlang der Radroute Nr. 1 vom Bodensee bis zur Silvretta. | Foto: Dietmar Walser

Über die Grenze.
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945

Tausende Flüchtlinge versuchten zwischen März 1938 und Mai 1945 über Vorarlberg die rettende Schweiz zu erreichen: Verfolgte Jüdinnen und Juden, politische Gegner der Nazis, Deserteure, Kriegsgefangene, Zwangs- und Fremdarbeiter aus besetzten Ländern Europas. „Über die Grenze“ erzählt von diesen Odysseen. Entlang der Radroute Nr. 1, von Bregenz bis Partenen, und an ausgewählten Orten in der Schweiz und in Liechtenstein markieren symbolische Grenzsteine 52 Hörstationen zu diesen...

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Mehr als 150 Interessierte und Festgäste kamen zur Einweihung des Denkmals nach Hohenems | Foto: Stadt Hohenems

Gegen das Vergessen
Symbolträchtiger Ort

Denkmal an die Hohenemser NS-Opfer im Krankenhaus-Garten Ein Denkmal zur Erinnerung an die 14 Hohenemser Opfer der NS-Euthanasie wurde im Garten des Krankenhauses eingeweiht. 150 Interessierte kamen dieser Tage zum Festakt und zur Enthüllung des Denkmals, das von Bildauer Udo Rabensteiner entworfen wurde. Das im Quadrat 1,75 Meter große Denkmal ist 30 Zentimeter hoch, ein Riss durchzieht dabei die Platte und teilt sie in fünf Elemente, auf denen fünf Inschriften angebracht sind. Der Riss...

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Der Schuster Samuel Spindler (hier mit seinen Töchtern) wurde wegen seiner jüdischen Herkunft und seines Engagements in der Arbeiterbewe- gung von den Nazis verfolgt. Er wählte im November 1942 den Freitod und liegt auf dem evangelischen Friedhof begraben.  | Foto: Herbert Pruner
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Zeit der Erinnerung
NS-Zeit im Familiengedächtnis

Nachkommen von Verfolgten sprechen am 11. März im Magazin 4 Vom 11. März 1988, als an der Seekapelle eine Gedenktafel für Opfer des Nazi-Regimes angebracht wurde, bis zum 14. November 2015, dem Tag der Enthüllung des Mahnmals am Sparkassenplatz, gibt es eine ganze Reihe von Erinnerungsmarken in Bregenz, die auf den Widerstand im Dritten Reich und auf die Folgen für die Betroffenen hinweisen. Die Verfolgung derer, die sich auf verschiedene Weise widersetzten, reicht aber auch über das...

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