Das Runde muss aufs Eckige: "Oaradln" als Osterbrauch in Obertraun
OBERTRAUN. "Also da hab' ich meine Schubkarre gestern aber nicht abgestellt" – ein Gedanke, den der eine oder andere Obertrauner heute morgen durchaus gehabt haben dürfte. Das "Oaradln" (= Eier verradeln) ist ein österlicher Brauch in der Welterbegemeinde und wird Bürgermeister Egon Höll zufolge bereits seit über hundert Jahren betrieben. "Man wollte den Bauern vor Augen führen, dass sie nicht aufgeräumt haben. Dem Unordentlichen wurde also seine Unordentlichkeit vor Augen geführt." Von...