Ortsreportage

Beiträge zum Thema Ortsreportage

Foto: Gmd. Pfarrwerfen

Römische Zeichen am Wappen Pfarrwerfens

Der römische Meilenstein am Wappen Pfarrwerfens weist auf die römische Nord-Südverbindung von Juvavum über den Radstädter Tauern nach Süden hin. Das "V" im Meilenstein steht für die Raststation Vocario. Der Palmwedel und das Schwert sind die Zeichen des Hl. Cyriak, des Kirchenpatrons von Pfarrwerfen, der als friedlicher Märtyrer (Palmzweig) durch das Schwert hingerichtet wurde.

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Foto: RMA-Archiv

Marmor und Wasser aus dem Untersberg

GRÖDIG (buk). Bereits seit der Römerzeit wird in Grödig Marmor abgebaut. Der Werkstoff ist derart bedeutend, dass er es in das Wappen des Ortes geschafft hat. Zudem speit der Wappen-Löwe Wasser – das zweite charakteristische Merkmal der Gemeinde. Unter anderem wird auch die Stadt Salzburg großteils mit dem Grödiger Wasser versorgt.

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Seit 1935 besteht Koppl aus sechs Ortsteilen, die sich das gemeinsame Wappen teilen. | Foto: RMA-Archiv

Ein Wappen, das sechs Orte vereint

KOPPL (buk). Sechs Ortschaften sind in Koppl unter dem Wappen, das einen Adlerkopf, einen Krummstab und eine Felskuppe zeigt, vereint. Die meisten Einwohner leben in Habach, gefolgt von Heuberg, Winkl, Ladau, Koppl und Guggenthal. Guggenthal ist der jüngste Koppler Ortsteil. Die Bewohner haben sich 1935 dagegen entschieden, ein Teil der Stadt Salzburg zu werden.

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Flammendes Schwert als Heiligensymbol

MATTSEE (buk). An das Collegiatstift zu Mattsee erinnert das flammende Schwert – Attribut des Heiligen Michael – im Ortswappen. Die Salzburger Landesregierung hat es der Gemeinde Mitte 1935 verließen. Zusätzlich finden sich auf dem Wappen ein silberner Pfahl und zwei auswärts gekehrte silberne Spießträger, die aus dem Wappen der Herren von Haunsperg stammen. Ein Zweig davon nannte sich früher "von Mattsee".

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Hausgänse beherrschten früher das Ortsbild von Bürmoos. Heute sind sie noch im Wappen zu finden. | Foto: Archiv

Gänse, Torfstecher und Industrie im Wappen

BÜRMOOS (mb). Erst seit dem Oktober 1979 verfügt Bürmoos über ein eigenes Wappen. Entworfen wurde es von Josef Buchsteiner, der dafür bis Anfang 1976 insgesamt 35 Motive zur Auswahl vorlegte, von denen fünf in das engere Rennen kamen. Abgebildet sind ein Kammrad für die Industrie, ein Torfbreitstecher und Hausgänse.

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Foto: RMA-Archiv

Wappen 1969 verliehen bekommen

Ein Beitrag zur Ortsreportage St. Georgen bei Salzburg ST. GEORGEN (fer). Der Drachenkopf und der sogenannte Georgenschild erinnern an den Kirchenpatron, dem Hl. Georg, der auch der Gemeinde den Namen gab. In einem gespaltenen Schild befindet sich rechtsein rotgehörnter feuerspeiender grüner Drachenkopf, links ein silbernes Kreuz. Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 16. Juli 1969 statt.

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Foto: RMA-Archiv

Wappen feiert 50. Geburtstag

Zur Ortsreportage Lamprechtshausen LAMPRECHTSHAUSEN (fer). 1965 wurde der Gemeinde Lamprechtshausen von der Salzburger Landesregierung ein Wappen verliehen. „In von Rot und Blau gespaltenem Schilde zwei zueinandergekehrte silberne Flügel und dazwischen unterhalb eine silberne Hausmarke, bestehend aus einem Angelhaken innerhalb eines aufragenden Leistensparrens, dessen Spitze in ein Tatzenkreuzlein endet.“ Lamprechtshausen wurde bereits im Jahre 768 anlässlich der Güterschenkung des Herefrid von...

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Halber Hirsch im Grünen

GÖMING (fer). Das Wappen der Gemeinde Göming ist ein „ein schreitender halber goldbewehrter silberner Hirsch auf grünem Hintergrund.“ Die Gemeinde mit ihren rund 730 Einwohnern grenzt an Oberndorf an.

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Foto: BB-Archiv

Schöfferleute im Salzschiff

OBERNDORF (fer). Im geteilten Oberndorfer Wappen ist oben in Schwarz mit kleinen bestreuten goldenen Sternen auf einem flachen silbernen Dreiberg eine silberne Kirche mit unbelichteten Fenstern und den Turm nach rechts gestellt. Unten im durch einen Wellenschnitt geteiltem Feld in Blau und Weiß ein schräg rot-weiß gestreiftes Ruderboot mit einer mittels einer Plane verdeckten Salzladung auf der Linie und von fünf Ruderern und einem Steuermann in Tracht geführt. Das Ruderboot stellt ein...

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Das Seekirchner Wappen zeigt zwei Hände, die sich begrüßen und eine Kirche. | Foto: Fahnen Gärtner/Wikipedia

Der Handschlag im Wappen

SEEKIRCHEN (fer). Das Wappen von Seekirchen zeigt in einem gespaltenen Schild zwei aus den Feldrändern wachsende Unterarme, mit einer goldenen Stola umwunden, die einander die Hände reichen. Der bekleidete Arm gehört einem Mann, der linke nackte einer Frau. Links im Wappen befindet sich eine silberne Kirche mit roten Dächern. Außerhalb, über dem oberen Schildrand stehen die schwarzen Jahreszahlen 1424 und 1974.

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Das Wappen wurde der Gemeinde Thomtal am 23. Juli 1975 verliehen. | Foto: Gemeinde Thomatal

Symbole weisen auf die Geschichte hin

THOMATAL (pjw). Das Thomtaler Wappen zeigt auf blauem Schild einen grünen Dreiberg und einen silbernen, runden Schmelzofen, aus dem oben drei Flammen lodern. Der Dreiberg steht für den von den Römern benützen Weg über die Laußnitzhöhe an dessen Beginn Mauerreste der 1147 urkundlich erwähnten Burg Leonstain erhalten sind. Der Hochofen erinnert an den Eisenbergbau im Bundschuhtal, der von der Familie Jocher seit Beginn des 16. Jahrhunderts betrieben wurde.

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