Welttag des Briefeschreibens
Vom Kommunikationsmedium der Massen zur Rarität
Am 1. September ist Welttag des Briefeschreibens. ST. PÖLTEN. Handgeschriebene Briefe, Postkarten, Geburtstagsglückwünsche - davon sieht Karl Weninger immer weniger. "Von diesen echten Briefen - mit handschriftlicher Adresse und Briefmarke - sehe ich vielleicht zwei, drei am Tag", sagt der Post-Zusteller. Seit dreißig Jahren ist er im Dienst. In dieser Zeit hat sich so einiges getan: "Früher hat man die Leute gekannt, mit ihnen geredet, sogar gewusst, wie die Kinder heißen. Heute bleibt dafür...