Poesie der Natur

Beiträge zum Thema Poesie der Natur

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Im Kreislauf der Jahreszeiten ...
Herbstzauber in unseren Gefilden ...

Durch die dicken Nebelschwaben über Wald und Feld und Hain brechen nur zögernd in der Morgendämmerung, die warmen Sonnenstrahlen; tauchen das Blattlaub der Bäume in ihr goldenes Licht - und die Natur leuchtet in ihren schönsten Farben! Von den herrlich hohen Bäumen, schweben lautlos hernieder Blätter in goldenen und tiefroten Farbschattierungen; verwehen im Herbstwind - atemlos schön! Aus ihrer Fäulnis und verrotteten Zersetzung wird Humus entstehen, in Symbiose und gegenseitigem Nutzen -...

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Im Kreislauf der Jahreszeiten ...
Herbstzauber in unseren Gefilden ...

Die Blätter fallen, fallen wie von weit; als welkten in den Himmeln ferne Gärten. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen! Diese Hand da fällt und sieh dir andre an; es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke  (1875- 19269

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... und inmitten all der Blätter, liegt verborgen noch ein Blatt - wer vermag den Blättersegen zu zählen?
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im Kreislauf des Lebens ...
Das Herbstlaub fällt ...

Das Herbstlaub fällt zur Erde nieder- schon wird es düster, rau und kalt. Das Herbstlaub fällt, es mahnt uns wieder, die Zeit entflieht - wir werden alt! Das Herbstlaub fällt zur Erde nieder und blasser wird der Sonnenschein. Die Vöglein singen Abschiedslieder; verödet stehen Flur und Hain. Da rauscht es in des Waldes Bäumen; ein Flüstern geht von Baum zu Baum .... An deinem Herzen lass mich träumen; o, gönn mir den Frühlingstraum! Heinrich Pfeil  (1835 - 1899)

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Poesie: Rainer Maria Rilke
Wolkenspiel am Himmel ...

Lauschende Wolke über dem Wald.  Wie wir sie lieben lernten, seit wir wissen wie wunderbald sie als weckender Regen prallt  an die träumenden Ernten. Rainer Maria Rilke  (1875 - 1926)

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wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Poesie der Natur ...

Bald fällt von diesen Zweigen das letzte Laub herab. Die Busch' und Wälder schweigen; die Welt ist wie ein Grab. Wo sind sie denn geblieben? Ach, sie sangen einst so schön! Der Reif hat sie vertrieben; weg über Tal und Höh'n. Und lange wird's und länger und öd' in Feld und Hag; die Nächte werden länger und kürzer wird der Tag. Die Vöglein sind verschwunden, suchen Frühling anderswo. Nur wo sie den gefunden, da sind sie wieder froh. Und wenn von diesen Zweigen das letzte Laub umfällt; wenn...

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