Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

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WortKunst von Anita Wiegele

Im Rahmen der Lesungsreihe „WortKunst“ präsentiert die vielseitige Kärntner Künstlerin Anita Wiegele ihr neues Buch „Wolkenköpfe“ am 12. Oktober 2017 um 19:00 Uhr im KunstRaum Feldkirchen. In ihren Texten findet und erfindet sie die Poesie für sich und lässt die Zuhörenden in einem Wechselspiel der Farben an ihren Erinnerungen, Hoffnungen und Träumen teilhaben. „Ich muss kein Vogel sein, um die Welt aus schwindelnder Höhe zu bestaunen. Wie Fische zu schwimmen, wie Delfine zu tauchen, wurde...

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Meeresstrand ...

Leise rauschen die Meereswellen: murmelnd - gurgelnd - gluckernd; schlagen ans Ufer - monoton. Brechen sich schäumend ... spülen über unsere Spuren im Sand hinweg;  grabschende Wellen glätten ihn wieder. Hildegard Stauder

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Der Schmetterling ...

Der Schmetterling ist in der Rose verliebt, umflattert sie tausendmal. Ihn selber aber, goldig zart, umflattert der liebe Sonnenstrahl. Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüßt' ich gar zu gern. Ist es die singende Nachtigall? Ist es der schweigende Abendstern? Ich weiß nicht in wen die Rose verliebt! Ich aber lieb euch all': Rose,  Schmetterling,   Sonnenstrahl,    Abendstern und Nachtigall ! Heinrich Heine 1797 - 1850

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Wenn der Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet. Wer mag solches Glück entbehren?                          Johann Wolfgang von Goethe
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Von heimlichen Rosen ... von Christian Morgenstern

Oh, wer um alle Rosen wüsste die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehn. Du brichst hinein mit rauen Sinnen als wie ein Wind in einen Wald, und wie ein Duft wehst du von hinnen dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehn.

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Wundersame Natur; traumhaft schön!
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Stimmungsvolle Dämmerung, berührend, wundervoll und schaurig schön,

Den fast wolkenlosen Abendhimmel, im graublauen Licht, überzieht die untergehende Sonne im Westen urplötzlich in eine sanfte Röte; als wenn der Himmel in Flammen steht. Berührend, wundervoll und schaurig schön; wie in jungfräulicher Verlegenheit errötend. Ihrem Betrachter wechselt die Sonne sich in eine helle, silberfarbige Scheibe am gefärbten, purpurroten Himmel; das es einem fast den Atem nimmt. Sie hat jetzt vollendet ihren Lauf und wird lautlos versinkend, am Firmament untergehen. Bevor...

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wundersame Natur; in meinem Garten blüht und grünt es in zarten Blütenfarben - "ich wünsche allen meinen Lesern noch einen blumenreichen Frühling!"
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April ...was kümmert's dich in deinen Wolken droben, du launischer April

Was kümmert's dich in deinen Wolken droben, du launischer April, ob wir dich tadeln oder loben? Ein großer Herr tut meistens, was er will. Auch halten wir geduldig still, und leiden, was wir leiden müssen. Gib uns zuweilen nur ein wenig Sonnenschein, damit wir dessen uns erfreun: Dann magst du wiederum mit Schnee und Regengüssen, mit Sturm und Blitz und Hagel dir bei Tag und Nacht die Zeit vertreiben! In unserer kleinen Wirtschaft hier soll dennoch gutes Wetter bleiben. Johann Georg Jacobi

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Wenn das "Bankerl"...

unter der alten, weitverzweigten Tanne erzählen könnte; von all den Menschenkindern die in den vergangenen Jahrzehnten auf ihm pausierten: Im lauen Frühlingswind, an heißen Sommertagen und stürmischen Herbsttagen! Von all den Liebenden, die dicht gedrängt beieinander saßen; sie klammerten und ruckten immer dichter zusammen! Von heißen Liebesschwüren, von flüsternden Lauten und leidenschaftlichen Begierden; von Treueschwüren und schmeichelnden Worten, die den Weg zum Herzen teils auch fanden;...

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