Rauhnacht

Beiträge zum Thema Rauhnacht

Rauhnachteln am Hof der Familie Muckenhumer in Wernstein. Die Tradition soll Mensch und Tier im kommendem Jahr vor Bösem und Krankheiten schützen.  | Foto: Franz Gruber
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Wernstein
Mit "Rauhnachteln" vor Bösem und Krankheiten schützen

Die heutige Nacht zum 6. Jänner, dem Dreikönigstag, ist die letzte Rauhnacht – am Hof von Resi und Wolfgang Muckenhumer in Wernstein wird der Brauch noch gelebt. WERNSTEIN AM INN. Das Ausräuchern von Haus und Hof hat in den Rauhnächten in Oberösterreich eine lange Tradition. Am Hof von Resi und Wolfgang Muckenhumer in Stöbichen bei Wernstein marschiert die ganze Familie noch mit duftenden Weihrauch, Weihwasser und Laternen durch den Stall. Dem Aberglauben nach sollen dadurch böse Geister...

  • Schärding
  • Judith Kunde
Sonderbare Dinge gehen im Innviertel vor sich: Besonders in der Mettennacht.  | Foto: Ferdinand Reindl

Sagenhaftes Innviertel
Was uns in den Rauhnächten erwartet

Wundersame Dinge sollen schon während der Rauhnächte im Innviertel geschehen sein. Besonders um die Mettennacht ranken sich zahlreiche Mythen und Geschichten.  INNVIERTEL. Dass in der Weihnachtsnacht die Tiere im Stall zu sprechen beginnen, ist weithin bekannt. Viele Sagen ranken sich um diese Geschehnisse. Es heißt, dass in der Mettennacht das Vieh um Mitternacht im Stall unruhig wird und sich vom Lager erhebt, um seine Freude über die Geburt des Heilandes auszudrücken. Ochsen und Pferde...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Alte Sagengestalt: Der "Thomerl" (Figur unten links) geht mit versteinerter Miene und ohne ein Wort zu sagen, in der Nacht von 21. auf 22. Dezember um, und schreibt jene in sein dickes Buch, die im nächsten Jahr sterben werden.  | Foto: Andreas Propst
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Innviertler Brauchtum
Am 21. Dezember geht nachts der "Thomerl" um

Als alter Mann mit Wanderstab, weißem Bart und dickem Buch marschiert der "Thomerl" in der Rauhnacht von 21. auf 22. Dezember rum, heißt es in alten Innviertler Sagen. INNVIERTEL (bich). Er soll einen dicken Pelzrock und hohe Stiefel wie auch einen mächtigen spitzen Hut mit breiter Krempe tragen. Außerdem ist sein Gesicht versteinert, und er sagt kein Wort, heißt es in den Überlieferungen. Friedlich geht der Thomerl dabei von Haus zu Haus und klopft an die Fensterscheiben der Stuben. Klopft er...

  • Schärding
  • Michelle Bichler

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