Regionaut

Beiträge zum Thema Regionaut

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Frühlingserwachen
ELEMENT - WASSER - es kann nicht immer nur die Sonne scheinen, es muss auch ab und zu der Himmel weinen!

Ist um mich her ein wildes brausen, als wogte Wald und Felsengrund; und doch stürzt, liebevoll im Sausen, die Wasserfülle sich zum Schlund. Berufen, gleich das Tal zu wässern; der Blitz, der flammend niederschlug, die Atmosphäre zu verbessern, die Gift und Dunst im Busen trug - sind Liebesboten. Sie verkünden, was ewig schaffend uns umwallt. Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe

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Frühlingserwachen
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern ...

Er ist's ! Frühling lässt sein blaues Band  wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon - wollen balde kommen. - Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike  (1804 - 1875) deutscher Lyriker

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Frühlingserwachen ...
Der Frühling hat sich eingestellt!

Der Frühling hat sich eingestellt. Wohlan, wer will ihn seh'n? Der muss mit mir ins freie Feld - ins grüne Feld nun geh'n! Er hielt im Walde sich versteckt, dass niemand ihn mehr sah. Ein Vöglein hat ihn aufgeweckt; jetzt ist er wieder da! Jetzt ist der Frühling wieder da! Ihm folgt, wohin er geht. Nur lauter Freunde, fern und nah und lauter Spiel und Lied! Und allen hat er groß und klein was Schönes mitgebracht. Und sollt's auch nur ein Sträußchen sein; er hat an uns gedacht! Drum frisch...

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Frühlingserwachen
Das launische "Frühlingserwachen" ...

Der launische "Februar", der weiß nicht, was er will. Bald lacht der Himmel blau und rein, bald schaun die Wolken düster drein; bald Regen und bald Sonnenschein! Was sind das nur für Sachen - mit Weinen und mit Lachen, ein solch Gesaus zu machen! O weh! O weh! Nun kommt er gar mit Schnee! Und schneit mir in den Blütenbaum, in all den Frühlingswiegentraum! Ganz greulich ist's, man glaubt es kaum: heut  Reif und morgen Blitze; das sind so seine Witze! O weh! o weh! Nun kommt er gar mit Schnee!...

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- "Valentinstag" -
Wir haben Hand in Hand gelegt ...

Wir haben Hand in Hand gelegt und wussten gleich -  so war es gut! Nie ward die Hand des Druckes müd', sie ruhte fest - so war es gut! Uns lehrte jeder Tag auf's neu: ihr fandet euch - und das war gut! Nicht jeder Tag war Sonnenschein; dich schaut' ich an - und es war gut! Und haben Andre dich verkannt; ich kannte dich - und es  war gut! Und hab' ich achtlos dich gekrängt, nie meint' ich's bös - ich meint' es gut! O bleib' bei mir, geliebtes Herz; treu wie bisher - und es ist gut! Denn schwach...

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Bilderbuch - Lebensfreude
Villach aus der Vogelperspektive betrachtet ...

Am Fuße des Dobratsch  gelegen,  wo Gail- und Drau zusammenkommen, da liegt eingebettet inmitten der Bergwelt die Draustadt Villach. Ich erhebe und schwinge mich heute, frei wie ein Vogel im Wind sitzend in der beheizten Kabine des Riesenrades in die Lüfte - um aus der Vogelperspektive mir die Draustadt  mit Aussicht über den Dächern auf die Stadt und Region anzusehen; gelegen inmitten waldreicher Naturlandschaft, mit freiem Blick auf die Karawanken und den Julischen Alpen.   Steig auch DU mit...

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Frühlingserwachen
Der Frühling!

Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt und sich die Ansicht wieder verschönt, und sich an Bergen, wo die Bäume grünen, hellere Lüfte - Gewölke zeigen. Oh, welche Freude haben die Menschen! froh; gehn an Gestaden - einsame Ruh und Lust ! Und Wonne der Gesundheit blüht - freundliches Lachen, ist auch nicht ferne.... Friedrich Hölderlin  (1770 - 1843) deutscher Lyriker

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im Kreislauf der Jahreszeiten ...
Winter Ade !

So hört doch, was die Lerche singt! Hört, wie sie frohe Botschaft bringt! Es kommt auf goldnem Sonnenstrahl der Frühling heim in unser Tal. Er streuet bunte Blumen aus und bringt Freud' in jedes Haus. Winter Ade ! Frühling - juchhe ! Was uns die liebe Lerche singt, in unsern Herzen widerklingt. Der Winter sagt: ade! ade! und hin ist Kälte, Reif und Schnee, und Nebel hin und Dunkelheit! Willkommen süße Frühlingszeit ! Winter Ade !  Frühling, juchhe ! August Heinrich Hoffmann von...

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Wundersame Natur!
Die prachtvollsten Blumen blühen oft im Verborgenen! (japanisches Sprichwort)

So auch die bezaubernden Schneerosen - die geheimnisumwitterte Christrose! Sie erblühen in der noch verschneiten Berglandschaft, einer wundersamen Kostbarkeit gleich. Kaum, dass die Schneeschmelze einsetzt, signalisiert die Wintersonne den Schneerosen aus ihren Wurzelballen zu sprießen. In den Licht durchfluteten Mischwäldern oder am Wegesrand, findet man die ersten, lichthungrigen Blüten - denn noch tragen die Laubbäume kein junges, zarten Blattgrün. Anfangs eher zögerlich erwachend strecken...

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Winterfreuden / Winterleid
Was so ein grimmiger "Wintersmann" aus Kärnten doch alles kann!

Oh, wie ist der Winter zu tadeln oder loben, der solch unvernünft'ges Toben uns bescherte die letzten Tage, und das alles im Stundentakt. Zuerst schickte er uns die zauberhaften, weißen Schneeflocken- die uns erfreuten und beseelten, gleich einem weißen Winterwundertraum! Zusätzlich ließ er an Dächern die Eiszapfen wachsen, schuf beeindruckende Eisskulpturen an Bächen, so wie wir sie alle kennen - die Winter-Postkartenidylle! Dann sandte er uns den anhaltenden Regen, der gleich einer Sintflut...

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Wundersame Weihnachtszeit ...
Winternacht ....

Verschneit liegt rings die ganze Welt; ich hab' nichts, was mich freuet. Verlassen steht der Baum im Feld, hat längst sein Laub verstreuet. Der Wind nur geht bei stiller Nacht und rüttelt an dem Baume. Da rührt er seinen Wipfel sacht und redet wie im Traume. Er träumt von künftiger Frühlingszeit, von Grün und Quellenrauschen. Wo er in neuen Blütenkleid zu Gottes Lob wird rauschen. Joseph von Eichendorff  (1788 - 1857)

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Poesie zum Jahreswechsel
Das alte Jahr vergangen ist ...

Das alte Jahr vergangen ist, das neue Jahr beginnt. Wir danken Gott zu dieser Frist, wohl uns, dass wir noch sind! Wir seh'n aufs alte Jahr zurück und haben neuen Mut: Ein neues Jahr, ein neues Glück! Die Zeit ist immer gut! Ja, keine Zeit war jemals schlecht, in jeder lebet fort. Gefühl für Wahrheit, Ehr' und Recht und für ein freies Wort. Hinweg mit allem Weh und Ach! Hinweg mit allem Leid! Wir selbst sind Glück und Ungemach, wir selber sind die Zeit! Und machen wir uns froh und gut, ist froh...

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Es ist Winter im Bleistätter Moor am Ossiacher
See, bei Villach...
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Ein zauberhafter Wintertag im Bleistätter Moor
Wenn die Kälte kommt ...

Wenn die Kälte kommt. Wenn die Winde nach dir greifen, mit blindbeißender Wut; wie unsichtbare Wölfe, gefriert einem das Blut. Mir ist kalt - unendlich kalt! Die frostigen Gesichter, erstarren zu Grimassen; ich kann keinen Gedanken und keinen Schot mehr fassen. Mir ist kalt - unendlich kalt! Wenn die Kälte kommt, mit eisiger Hand. Wenn die Kälte kommt und dein Herz übermannt. Wenn die Seele friert, der Atem mir brennt, dann bin ich bei dir, wo die Hoffnung mich wärmt. Weit am Horizont, wenn die...

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Das beliebteste Weihnachtslied zum Mitsingen:
Stille Nacht, heilige Nacht ...

Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht. Nur das traute, das heilige Paar; holder Knabe im lockigen Haar: Schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh! Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kund gemacht! Durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Christ der Retter ist da, Christ der Retter ist da! Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht; lieb aus deinem göttlichen Mund. Da uns schlägt die rettende Stund: Christ, in deiner Geburt, Christ in...

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Weihnachtslied zum Mitsingen ...
Sind die Lichter angezündet, Freude zieht in jeden Raum!

Sind die Lichter angezündet, Freude zieht in jeden Raum; WEIHNACHTSFREUDE wird verkündet, unter jeden Weihnachtsbaum! Leuchte Licht mit hellem Schein, überall, Überall soll Freude sein! Süße Dinge, schöne Gaben, gehen nun von Hand zu Hand; jedes Kind in jedem Land! Leuchte Licht mit hellem Schein, überall, überall soll Freude sein! Sind die Lichter angezündet, rings ist jeder Baum erhellt. Weihnachtsfriede wird verkündet; zieht hinaus in alle Welt. Leuchte Licht mit hellem Schein, überall,...

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Wundersame Weihnachtszeit ...
Mein Weihnachtsbaum!

Von allen den Bäumen jung und alt, von allen den Bäumen groß und klein, von allen in unserm ganzen Wald - wer mag doch der allerschönste sein? Der schönste von allen weit und breit, das ist doch allein, wer zweifelt dran, der Baum, der da grünet allezeit - den bald mir bringt der Weihnachtsmann! Wenn alles schon schläft in stiller Nacht, dann holt er ihn bei Sternenschein. Und schlüpfet, eh einer sich's gedacht, gar heimlich damit ins Haus hinein. Dann schmückt er mit Lichtern jeden Zweig,...

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Wundersame Weihnachtszeit
Altes Kaminstück ....

Draußen ziehen weiße Flocken durch die Nacht, der Sturm ist laut. Hier im Stübchen ist es trocken, warm und einsam - stillvertraut. Sinnend sitz' ich auf dem Sessel, an dem knisternden Kamin. Kochend summt der Wasserkessel längst verklungene Melodien. Und das Kätzchen sitzt daneben, wärmt die Pfötchen an der Glut; und die Flammen schweben - weben, wundersam wird mir zu  Mut. Dämmernd kommt heraufgestiegen manche längst vergess'ne Zeit; wie mit bunten Maskenzügen und verblichner Herrlichkeit...

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Wundersame Weihnachtszeit
Es ist ein Ros entsprungen - ein Weihnachtslied zum Mitsingen

Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart. Wie uns die Alten sungen von Jesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht; mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. Das Röslein, das ich meine, davon Jesaja sagt, hat uns gebracht alleine, Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew'gem Rat hat sie ein Kind geboren; wohl zu der halben Nacht. Das Blümelein, so kleine, das duftet uns so süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt's die Finsternis: Wahr' Mensch und wahrer Gott! Hilft uns aus allem...

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In der wundersamen Weihnachtszeit ...
Es war der 4. Dezember, am Tag Sankt Barbara, als ich die Reislein vom Haselstrauch brach!

Ich brach drei dürre Reiselein vom harten Haselstrauch, und tat sie in ein Tonkrüglein - warm war das Wasser auch. Das war am Tag Sankt Barbara, das ich die Reislein brach, und als es nah an Weihnacht war - da war das Wunder wach. Da blüten bald zwei Zweiglein und in der heiligen Nacht, brach auch das dritte Reiselein - und hat das Herz entfacht. Ich brach drei dürre Reiselein vom harten Haselstrauch. Gott lässt sie grünen und gedeihen - wie unser Leben auch! Heinz Grunow

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Weihnachtslied zum Mitsingen
Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit!

Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit; s'its als ob Engelein singen, wieder von Frieden und Freud. Wie sie gesungen in seliger Nacht, wie sie gesungen in heiliger Nacht. Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang. Oh, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört. Tut sich vom Himmel dann schwingen, eilet hernieder zur Erd'. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, segnet den Vater, die Mutter, das Kind. Glocken mit heiligem Klang, klingt doch die...

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In der wundersamen Weihnachtszeit ...
Kristalle - die verzaubern!

Aus einer geschlossenen, milchig grauen Wolkendecke schweben, tanzen und wirbeln die Schneeflocken lautlos hernieder. Zuerst nur vereinzelnd, anmutig und beschwingt; dann vielfältiger und niemand vermag sie zu zählen! Wunderbarer, fesselnder Winterzauber! Überall legen sich die zarten, weißen Flocken nieder und bedecken und verhüllen die Berglandschaft in einen Wintertraum. Berge, Bäume, Dächer, Zäune, Wiesen, Häuser und Straßen, alles wird bedeckt unter ein dichtes Schneekleid - bezaubernd...

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Wundersame Weihnachtszeit
Neuschnee!

Winternacht! Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum; und es war einmal eine Schneeflocke die fiel dazu, wie ein Traum! Die sank so leise hernieder, wie ein Stück Engleingefieder aus dem silbernen Sternenraum! Es war einmal eine Glocke die machte baum, baum; und dazu fiel eine Schneeflocke so leis, als wie ein Traum! Und als vieltausend gefallen leis, da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum! Da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum - so weiß! Christian...

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Wundersame Weihnachtszeit
Es gibt so wunderweiße Nächte ...

Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte, zu einem neuen Jesuskind. Weit, wie mit dichtem Diamantenstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut. Und in den Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. Rainer Maria Rilke  (1875 - 1926)

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In der wundersamen Weihnachtszeit ...
Winterfreuden / Winterleid

Die drei Spatzen! In einem leeren Haselstrauch, da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch. Der Erich rechts und links der Franz und mitten drin der freche Hans. Sie haben die Augen zu, ganz zu und obendrüber da schneit es - hu! Sie rücken zusammen dicht an dicht; so warm wie der Hans hats niemand nicht. Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch. Christian Morgenstern

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