Schmetterlinge

Beiträge zum Thema Schmetterlinge

Der große Fuchs (Nymphalis polychloros) wird nur sehr selten gesehen.
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Bereits dritte stark gefährdete Art im Schiltenbergwald gesichtet

Mit großer Geduld erforsche ich derzeit das Verhalten eines sehr seltenen Großschmetterlings, der mir kürzlich am Waldrand eines naturnahen Mischwaldbiotops, welches sich in der Nähe von Linz/Ebelsberg befindet, auf einer Bergulme sitzend, seine gut getarnte Flügelunterseite präsentierte. Den großen Fuchs (Nymphalis polychloros) zu finden stellt alleine bereits eine gewisse Herausforderung dar, da man wissen muss welchen Lebensraum dieser Falter benötigt um diesen ausfindig machen zu können....

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  • Franz Huebauer
Der stark gefährdete helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris teleius).
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Welche Auswirkungen haben menschliche Gerüche auf den Pflanzenbesuch von Schmetterlingen?

Zwei Jahre dauerte es, bis mir, als Lepidopterologe = Schmetterlingsforscher (Autodidakt), die Sichtung des hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris teleius), sowie des dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris nausithous) gelang. Bei der Art "Phengaris teleius" erfolgte 1982 der letzte Fundeintrag für Linz, welches die ZOBODAT (Zoologisch-Botanische Datenbank, ehemals ZOODAT) des OÖ. Landesmuseums verrät. Für die Art "Phengaris nausithous" fand der letzte Fundeintrag im Jahre 1987...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Zwei Männchen des großen Feuerfalters (Lycaena dispar) zeigen eine Fehlbalz aufgrund eines Weibchenmangels.
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Verhaltensänderung aufgrund Weibchenmangels bei Schmetterlingen beobachtet

Schmetterlinge sind als Bioindikatoren bekannt und reagieren auf jegliche Veränderung der Umwelt sehr empfindlich. Die Falter benötigen exakt die für sie geeigneten Lebensräume, wo diese die nötigen Futterpflanzen für die Raupen und für sich selbst vorfinden. Extensiv bewirtschaftete Blumenwiesen und Brachflächen, aber auch lichte Wald und Aubereiche zählen zu den bevorzugten Lebensräumen vieler Falterarten. Dabei sollte unbedingt der Bewirtschaftung von solch arterhaltenden Biotopen größtes...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) Männchen unten und Weibchen oben bei deren Schlafstelle.
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Neue Erkenntnis in der Verhaltensforschung: "Schlafphasen der Schmetterlinge"

Bei meinen mehrtägigen Beobachtungen von zwei Falterarten, war es mir gelungen deren Schlafphasen zu entschlüsseln und ein simples sowie gleichzeitig auch sanftes berührungsloses Verfahren zu entwickeln, das zur Kontrolle der einzelnen Schlafphasen dient und somit, auf einfachste Weise, eine direkte Unterscheidung zwischen Einschlafphase und Tiefschlafphase ermöglicht. Die Feldforschung erfolgte an zwei unterschiedlichen Schmetterlingsarten, um Vergleichswerte erhalten zu können. Der...

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Balzverhalten des kleinen Fuchses (Aglais urticae)

Erforscht und fotografiert im Biotopverbund "Grüne Mitte". Das Balzverhalten findet in fünf Phasen statt: Phase 1: Flug beider Geschlechter, wobei das Männchen hinter dem Weibchen fliegt. Phase 2: Sie fliegen einen sonnigen Ort an, wobei das Männchen dicht hinter dem Weibchen landet. Phase 3: Das Männchen beginnt anschließend mit schnellen vibrierenden Flügelschlägen, wobei dessen Flügel fast ganz geöffnet sind. Phase 4: Danach klopft das Männchen, mit seinen Vorderbeinen, an die Hinterflügel...

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  • Franz Huebauer
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Schützenswertes Schmetterlingshabitat Schiltenberger Wald

Am Schiltenberg, befindet sich ein sehr ausgedehnter naturbelassener Wald, der einem Urwald mit Aucharakter gleicht. Dieser am südlichen Stadtrand von Linz befindliche Mischwald bietet eine Vielzahl von Tieren einen natürlichen Lebensraum, den es zu schützen gilt. Während meiner diesjährigen Feldforschungen, konnte ich verschiedenste Tiere in deren Habitat beobachten, was mich einfach faszinierte. Wenn man die Regeln befolgt, sich im Wald ruhig zu verhalten, läuft oder fliegt einem natürlich so...

  • Linz
  • Franz Huebauer

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