vor 100 jahren korneuburg

Beiträge zum Thema vor 100 jahren korneuburg

Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 6. Juni 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Von der Hutschen. Zu unserer Notiz in der vorigen Nummer stellen wir fest, daß der Stockerauer Bursche, der von der Schaukel stürzte, erfreulicher Weise nicht gestorben ist, sondern sich auf dem Wege der Besserung befindet. Aber es soll uns keineswegs davon abhalten, neuerdings zu warnen, sich diesem lebensgefährlichen ’Vergnügen’ hinzugeben, bevor ein folgenschweres Unglück geschieht. Denn bei dieser Schaukel vermissen wir jede...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 16. Jänner 1919

Vor 100 Jahren schrieb der Korneuburger Bezirksbote – Parteiloses wirtschaftliches Wochenblatt für die Interessen des Mittelstandes: "Der Wiener Polyp. Lebensmittelzüge aus der Schweiz rollen heran – für Wien! Bierverbandshilfe aus Italien trifft ein – für Wien! Kohlenwagen treffen ein – für Wien! Reis wird verteilt – in Wien! Bohnenkaffee wird abgegeben – in Wien! Das Lagerhaus Wien – ein Haifischhamstermagen zur höchsten Potenz – verschlingt alles! Und wir armen Provinzler! Wir wandeln mit...

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Das Gebäude, in dem Reinhard Schröpfer und Otto Pacher mit dem Museumsverein heute die Geschichte in Ehren halten, wurde einst während der Monarchie, als "Tröpferlbad" erbaut.
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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Bezirk Korneuburg: Was von der Monarchie übrig blieb

Im zweiten Teil der Bezirksblätter-Serie "Unser Bezirk vor 100 Jahren" machen wir uns auf die Spurensuche, was aus der Zeit der Monarchie auch heute noch geblieben ist. BEZIRK | STADT KORNEUBURG | STOCKERAU. Dass Korneuburg und Stockerau in früheren Zeiten vom Militär geprägt wurden, sieht man schon allein an Hand der bis heute erhaltenen Kasernen. Man denke etwa an die Prinz Eugen-Kaserne, die Reiter-Kaserne oder die Kavallerie-Kaserne im heutigen Nimbschhof in Stockerau. Noch heute leben...

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Vor 100 Jahren: 27. September 1918

Vor 100 Jahren schrieb die "Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge": "Die bosnischen Pflaumen. Leider fast ebenso verdorben wie vor 2 Jahren langten auch diesmal die herrlichen Pflaumen aus Bosnien in unserem Orte an und mußte ein großer Teil derselben dem menschlichen Genusse verloren gehen. Im Jahr 1916 war es ein Kriegsereignis, die Truppentransporte gegen Rumänien, welche die rasche Beförderung der Pflaumensendungen so empfindlich störte, heuer war es die gänzliche...

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Vor 100 Jahren: 31. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "In der Kajüte tot aufgefunden. Am 22. Mai 1918 fand man den Kapitän des in der hiesigen Schiffswerfte vor Anker liegenden Schiffes "Well", namens Karl Manurer, in seiner Kajüte tot auf. Da von innen verriegelt u. eine Verletzung am Körper durch den Arzt nicht feststellbar war, sowie  auch sonstige Spuren eines fremden Eingriffes nicht bemerkt werden konnten, liegt die Annahme nahe, daß der Kapitän an Herzlähmung...

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Vor 100 Jahren: 3. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Geistesgestört. Vor kurzem versuchte in den Abendstunden ein Soldat in den hiesigen Pfarrhof einzudringen. Dies gelang ihm jedoch nicht und er entwendete bloß einen Sessel. Ein Dienstmädchen, das ihm den Sessel abnehmen wollte, bedrohte er mit einem Rasiermesser. Ein Korporal, der ihn dingfest machen wollte, bedrohte er in gleicher Weise. Erst Sicherheitswachmann Mattausch konnte ihn mit Hilfe seines Hundes...

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Vor 100 Jahren: 22. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Harmannsdorf. Die Fleischnot. In der Nacht zum 13. März durchbrachen unbekannte Diebe die Mauer eines Schuppens des hiesigen Tischlermeisters Karl Gschwindl und stahlen daraus ein Schwein im Werte von 400 K. Dem Landwirte Johann Dötzl wurden in derselben Nacht 8 Hühner gestohlen. Man glaubt, daß in beiden Fällen dieselben Diebe in Betracht kommen." "Bisamberg. Das Verkaufspult als Totenbett. Auf eine merkwürdige...

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Vor 100 Jahren – 22. Februar 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Schwerer Unfall. Ein mit tödlichem Ausgange erfolgtes Unglück ereignete sich in Stockerau am 12. Februar 1918 in der Manhartstraße 49. Der Hausbesitzer Leopold Killich hatte die Absicht, seinen 14 Meter  tiefen, aber wasserarmen Brunnen noch tiefer ausheben zu lassen. Am 12. Februar war der Zimmermann Bittner mit den Eheleuten Killich mit der Einführung der sogenannten Brunnenbüchse beschäftigt. Bei der Arbeit...

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Vor 100 Jahren – 2. November 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Entwischt. Am 24. Oktober mietete sich eine unbekannte Frauensperson anfangs Zwanziger, in einem hiesigen Gasthause ein, die sich aber, als ihr das Fremdenmeldebuch zur Eintragung ihres Namens vorgelegt wurde, sich weigerte, dies zu tun. Als ihr mit der Anzeige gedroht wurde, floh die Unbekannte unter Zurücklassung ihrer Habseligkeiten aus dem Hause. Die Besichtigung der Effekten, die aus vielen Ueberzügen,...

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Vor 100 Jahren – 31. August 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Verhaftung eines Verdächtigen. Am 24. August wurde in Korneuburg von der Polizei ein Mann aufgegriffen, welcher sich in der Stadt auf verdächtige Weise herumschlich. Der Mann, der einem sehr herabgekommenen Vagabunden glich, hatte in seinem Besitze einen Geldbetrag von nahezu 1000 K, weshalb es sehr nahe liegt, daß der Mann dieses Geld nicht auf redliche Art erworben hat. Unsomehr, da er zuerst angab, nur etwa 7...

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Vor 100 Jahren – 24. August 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Tresdorf, Feuer. Am Nachmittage des 14. August entstand im Gasthause des Josef Thürl Feuer, wodurch der an das Haus angebaute Schuppen gänzlich, das Wohnhausdach zum größten Teile ein Raub der Flammen wurde. Im Schuppen waren Geräte, wie Bänke, Tische, weiters Brennholz und etwas Stroh eingelagert. Die Ortswehre, von den Wehren von Leobendorf, Klein-Rötz und Seebarn wacker unterstützt, löschte trotz der...

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Vor 100 Jahren – 10. August 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Waggonmarder. Am 21. Juli wurde in der hiesigen Station ein mit 210 Sack Rohzucker beladener Waggon auf ein Nebengeleise verschoben. Am 24. Juli war der Wagen erbrochen aufgefunden worden. Drei Säcke mit Zucker fehlten. Bei der jetzigen Zuckerknappheit ist die Beute für den oder die Diebe besonders wertvoll. Die Täter sind unbekannt." "Goldgeben, Weindiebstahl. Ende Juni wurde der Weinkeller des hier wohnhaften...

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Vor 100 Jahren – 27. April 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Hagenbrunn, Hühnerdiebstahl. In der Nacht zum 19. April wurden der hiesigen Wirtschaftsbesitzerin Katharina Schwarzböck aus dem unversperrten Hühnerstalle im Hofe 20 Hühner und ein Hahn gestohlen und ein Versuch unternommen, zwei Schweine zu stehlen; die Schweine wurden mit Schnittwunden am Körper gefunden. Auch beim Taglöhner Friedrich Neumaier wurde zu stehlen versucht: als Neumaier in der Früh des 19. seinen...

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Vor 100 Jahren – 22. September 1916

Was vor 100 Jahren in der Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge stand: "Lang-Enzersdorf. (Diebstahl.) Am 2. September 1916 in der Zeit von 1/2 10 Uhr bis 11 Uhr vormittags drang ein Dieb in die Wohnung des hier wohnhaften Steindruckers Franz Wodawa ein und stahl aus einem Kasten 80 Kronen Bargeld. Frau Wodawa hatte kurz vor dem Diebstahle etwas Geld aus dem Kasten genommen und ging dann fort, um Einkäufe zu besorgen. Leider hatte sie vergessen, die Wohnung während dieser Zeit...

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