Susanne und Johann Plöckinger
"Die Grenze war wie beichten – schlechtes Gewissen, obwohl man nichts getan hatte"
"Die Grenze war wie beichten – man hatte ein schlechtes Gewissen, obwohl man gar nichts getan hatte", erinnert sich Susanne Plöckinger. Die Deutsche, die den Kopfinger Johann Plöckinger geheiratet hat, ist in der DDR aufgewachsen. KOPFING (juk). Als sie ein Teenager war, ist ihre Familie aus dem Osten weggezogen. Fünf Jahre später wurde die Mauer gebaut – ab da wurde fast niemand mehr aus dem Land gelassen. Die DDR: Ein Regime, das die Menschen im eigenen Land gefangen hielt, weil immer mehr...