Vorhang auf für Europa

Beiträge zum Thema Vorhang auf für Europa

Ein Blick in das Fotoalbum der Familie Hennlich/Zebisch. Hier zu Besuch in Dux (Tschechien), wo Hennlich gegründet wurde.  | Foto: Hennlich
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Hennlich
"Der Mauerfall war der Zündfunke für Hennlich"

In den Tagen nach dem Mauerfall und dem Wegfall des Eisernen Vorhangs gab es bei der Unternehmerfamilie fast nur ein Thema: Soll man den Schritt in die Ostmärkte wagen? SUBEN (juk). "Der Mauerfall war der Zündfunke für die Hennlich-Erweiterung", bestätigt Markus Zebisch, Geschäftsführer von Hennlich. Das war im Jahr 1989 – zu diesem Zeitpunkt war Hennlich mit 16 Mitarbeitern ausschließlich in Österreich tätig. In den Tagen darauf gab es in der Familie fast nur ein Gesprächsthema: Soll man den...

  • Schärding
  • Judith Kunde
Johann und Susanne Plöckinger haben eine bewegte Familiengeschichte. Sie wuchs in der DDR auf, er kam als junger Mann als Bergarbeiter in das Ruhrgebiet. In der Gaststätte von Susannes Familie lernten sie sich als junge Leute kennen. Nun leben sie seit vielen Jahrzehnten in Kopfing.  | Foto: Kunde
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Susanne und Johann Plöckinger
"Die Grenze war wie beichten – schlechtes Gewissen, obwohl man nichts getan hatte"

"Die Grenze war wie beichten – man hatte ein schlechtes Gewissen, obwohl man gar nichts getan hatte", erinnert sich Susanne Plöckinger. Die Deutsche, die den Kopfinger Johann Plöckinger geheiratet hat, ist in der DDR aufgewachsen. KOPFING (juk).  Als sie ein Teenager war, ist ihre Familie aus dem Osten weggezogen. Fünf Jahre später wurde die Mauer gebaut – ab da wurde fast niemand mehr aus dem Land gelassen. Die DDR: Ein Regime, das die Menschen im eigenen Land gefangen hielt, weil immer mehr...

  • Schärding
  • Judith Kunde
Altlandeshauptmann Josef Pühringer über seine Reisen in die kommunistische Tschechoslowakei: "Es war jedes Mal deprimierend."  | Foto: Seniorenbund OÖ

Vorhang Auf
Altlandeshauptmann Pühringer über den Vorhangfall

Zurzeit des Falles des Eisernen Vorhanges war Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer Landesrat. Er erinnert sich zurück an diese Zeit. OÖ. "Ich war in der Zeit des Kommunismus zweimal in Tschechien. Es war jedes Mal deprimierend. Einmal waren wir im Erzgebirge, im Riesengebirge, um uns das Waldsterben anzusehen. Und wir haben gesehen, wie groß die ökologische Katastrophe dort war und zum Teil heute noch ist. Das zweite Mal waren wir mit einer hochkarätigen Delegation drübern unter Führung des...

  • Oberösterreich
  • Marlene Mülleder

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