KOMMENTAR: "Tabus, heilige Kühe und sinnlose Reden"
Vergangene Woche war wieder politisches Schaulaufen angesagt. Die Mandatare des Innsbrucker Gemeinderates – Vertreter eines 130.000 Seelen zählenden Provinzstädtchens, dessen weltpolitische Bedeutung sich darauf beschränkt, im "Spätmittelalter" ein, zwei Mal Olympische Spiele ausgerichtet zu haben – trafen sich, um die Probleme des Planeten zu wälzen. "Innsbrucks Zukunft zwischen Wachstum und sozialem Frieden" war das hochtrabende Thema der Diskussion. Bezeichnenderweise ging es nahezu die...