Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Eine Notunterkunft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Notwohnung in der Füchselstraße

LINZ. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von fast 14.000 Wohnungen in Linz bei gleichzeitig gestiegener Bevölkerungszahl und der Anwesenheit der Besatzer, die Wohnraum in Beschlag nahmen, war die Wohnungsnot in Linz nach Kriegsende kaum bewältigbar. Aus der Not heraus errichteten die Menschen aus den Trümmern behelfsmäßige Behausungen. Das Bild zeigt eine derartige Notunterkunft im Bereich der Füchselstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Hugo Schanovsky war von 1984 bis 1988 Linzer Bürgermeister und machte Linz zur Friedensstadt. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Porträt
Bürgermeister Schanovsky: Ein Lyriker im Rathaus

Hugo Schanovsky war von 1984 bis 1988 Linzer Bürgermeister, Kulturpolitiker und ebenso leidenschaftlicher wie vielfach ausgezeichneter Literat. Ein Porträt. LINZ. Im Wissensturm gibt es eine "Sammlung Schanovsky". Dabei handelt es sich nicht um die politische Korrespondenz des ehemaligen Bürgermeisters Hugo Schanovsky, sondern um seinen umfangreichen literarischen Nachlass. 69 Bücher hat er veröffentlicht, dazu kommen zahllose weitere Werke in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften....

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Franz Hillinger, Karl Reichstetter (ÖVP), Franz Samhaber (SPÖ) und Hans Lala (SPÖ) im Jahr 1969 (v. li.). | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Porträt
"Mascherl-Franz" – Bürgermeister Franz Hillinger

Der SPÖ-Politiker Franz Hillinger war von 1969 bis 1984 Linzer Bürgermeister und hat deutliche Spuren hinterlassen. In Erinnerung bleibt aber vor allem sein Markenzeichen und einige markante Sprüche. LINZ. Zwei Dinge bleiben von bedeutenden Politikern oft in Erinnerung: ein auffälliges äußeres Merkmal und ein launiges Zitat. Der ehemalige Linzer Bürgermeister Franz Hillinger (SPÖ) hat beides geliefert. Da ist einerseits die Fliege, die er konsequent getragen, und die ihm den Spitznamen...

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Vor allem Bauarbeiter wurden gebraucht. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1940: Ankunft italienischer Arbeiter am Bahnhof

LINZ. Bald nach Beginn des Zweiten Weltkrieges machte sich ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften – vor allem Bauarbeiter – bemerkbar. Daher wurden italienische Arbeiter angeworben, 1941 waren bereits ca. 10.000 Italiener in Linz beschäftigt. Zunächst wurden Freiwillige rekrutiert, die teilweise aber mit falschen Versprechungen angelockt wurden. Mit Fortdauer des Krieges unterlagen sie immer mehr Zwängen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Vom Mühlviertel kommend rückten die Amerikaner in Linz ein. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Einmarsch der Amerikaner in Linz

Am 5. Mai 1945 marschierte die Amerikanische Dritte Armee vom Mühlviertel kommend kampflos in Linz ein. US-Militärfahrzeuge wie Sherman-Panzer und Jeeps erreichten den mit weißen Fahnen beflaggten Hauptplatz. Neben der teilweise demontierten Dreifaltigkeitssäule befand sich der Eingang zum Hauptplatzbunker. Die Bevölkerung beobachtete interessiert die Amerikaner, die bald eine Ausgangssperre verhängten. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Die Linzer stellen sich für gespendete Butter aus Irland an. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1946: Butterspende für die Linzer Bevölkerung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Ernährungssituation der Linzer Bevölkerung lange Zeit katastrophal. Die Stadtverwaltung versuchte die Not der Bevölkerung durch mehrere Volksküchen zu lindern, in denen billiges Essen ausgegeben wurde. Da die inländischen Lebensmittelvorräte nicht ausreichten, liefen bald alliierte und internationale Hilfsaktionen an, so wie diese Butterspende aus Irland. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Noch Jahre nach dem Krieg mussten die Linzer Schüler aus Raummangel zusammenrücken. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1950: Schulraumnot in der Mozartschule

Noch Jahre danach waren die Folgen der Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs in Linz deutlich spürbar. Neben einem Mangel an Wohnraum betraf dies auch die öffentlichen Gebäude und Schulen. Schulräumlichkeiten wurden anderweitig verwendet, und viele Klassen konnten teilweise nur sehr unzureichend untergebracht werden. In der Mozartschule musste unter anderem in Gängen und Kellerräumen unterrichtet werden. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Linz wurde im Zweiten Weltkrieg stark von Bombenangriffen getroffen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1946: Schutträumung vor dem Volksgartengebäude

Durch zahlreiche Bombenangriffe in den Jahren 1944 und 1945 schwer in Mitleidenschaft gezogen, erholte sich die Stadt Linz nach Kriegsende nur langsam von ihren Wunden. Neben vielen menschlichen Tragödien bedeutete dies auch das Ende prägender Gebäude wie dem Volksgartensalon. Obwohl ein Wiederaufbau geplant wurde, entschied man sich schließlich 1952, diesen vielgeliebten Veranstaltungsort abzureißen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Nach dem Einsturz 1947 blieben lediglich die Stirnwände stehen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1949: Wiederaufbau der Fleischmarkthalle

Die Fleischmarkthalle wurde 1928 nach Plänen von Stadtbaudirektor Curt Kühne als damals größter Holzhallenbau Österreichs errichtet. Im Zweiten Weltkrieg durch Bombenabwürfe beschädigt, stürzte das Hallendach nach starkem Schneefall im Februar 1947 ein. Nur die Stirnwände blieben stehen. Für den Wiederaufbau in den Jahren 1949/1950 wurde auf Grund der längeren Haltbarkeit eine Stahlkonstruktion gewählt. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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1952 wurde die über 21 Tonnen schwere „neue“ Pummerin in einem Festzug durch Linz transportiert. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1952: Die Pummerin zieht durch Linz

Die Pummerin ist Österreichs größte Kirchenglocke und die fünftgrößte der Welt. Die „alte“ Pummerin wurde im 2. Weltkrieg beim Brand des Stephansdomes am 12. April 1945 zerstört. Im Jahr 1951 wurde vom Land Oberösterreich eine neue Glocke gestiftet und in der Glockengießerei St. Florian gefertigt. Am 25. April 1952 wurde die über 21 Tonnen schwere „neue“ Pummerin in einem Festzug durch Linz transportiert. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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