BUCH-TIPP: Martin Peichl „Es sind nur wir"
"Ein Wörterbuch der Verluste" und eine gespenstische Zeit

- Foto: Haymon
- hochgeladen von Sabine Schletterer
"Alles ist unheimlich, wenn man die Zeit bedenkt." Vor allem, wenn die Zeit immer noch mehr Katastrophen bereit hält und zu einem Gespenst mutiert, dem man sich am liebsten nicht stellen will. "Die Verzweiflung meiner Verhältnisse wird mir langsam klar", denkt sich daher nicht nur Rilke, sondern auch der Informatiklehrer, der keiner mehr ist, auch keiner mehr sein will und neben der Entwicklung von Computerspielen an seinem "Wörterbuch der Verluste" schreibt. Zu Verlust gesellt sich jedoch die Liebe zu der Prepperin Mascha und das Vertrauen und der Trost an eine Welt, die vielleicht auch abseits der Zivilisation funktionieren kann. "Aber jeder Anfang ist eine Lüge. Und jedes Ende die Wahrheit, die wir auf später verschoben haben", oder? Martin Peichl schafft mit "Es sind nur wir" ein poetisches Meisterwerk gespickt mit (welt)klugen, tief berührenden Sätzen, die sich in geschriebene Gegenstände verwandeln, "die Erinnerungen speichern".
Haymon, 208 Seiten, 22,90€
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