Porträt: Inzingerin mit sozialem Engagement
Für die Caritas von Haus zu Haus

Claudia Walch in ihrem Büro in der Caritas in Innsbruck. | Foto: Sarah Kröll
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Claudia Walch-Weger ist nicht nur Angestellte der Caritas in Innsbruck. Die Inzingerin geht darüber hinaus in ihrer Freizeit als Freiwillige zu den Menschen, um für die Haussammlung der Caritas Spenden zu sammeln.

INZING. Die Haussammlung ist die bekannteste Aktion der Caritas hierzulande. Jahr für Jahr im gesamten Monat März gehen engagierte Freiwillige in den Tiroler Dörfern durch die Straßen, läuten an den Türen und bitten um Spenden für die Aktion. Die damit generierten Gelder kommen zur Gänze hilfsbedürftigen Personen in Tirol zugute. Hier gehen die meisten Spenden für inländische Zwecke ein.

Wohl auch deshalb zeigen sich die Leute im Bezirk hier besonders großzügig. Claudia Walch-Weger kennt sich mit der Haussammlung bestens aus. Schon seit vielen Jahren ist sie als Haussammlerin unterwegs.

Soziales Engagement in die Wiege gelegt

Die gebürtige Oberösterreicherin mit Wohnsitz in Inzing ist eine Frau voll Tatendrang. Während sie hauptberuflich seit bald zwei Jahren Mitarbeiterin der Caritas-Zentrale in Innsbruck ist, wendet sie sich in ihrer Freizeit sozialen Aktivitäten zu. Nicht nur in der Pfarre in Inzing ist sie aktiv, organisiert und hilft mit, wo Hilfe gebraucht wird: Das "Haussammeln" ist eines ihrer Anliegen. Sie erzählt:

"Bereits meine Mutter und meine Großmutter vor ihr sind von Haus zu Haus gezogen, um um Spenden zu bitten. Dieses Soziale wurde mir also im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt." 

Als sie nach Inzing gekommen ist, sei es für sie nur logisch gewesen, hier für die Caritas tätig zu sein und der Gemeinde etwas zurückzugeben.

"Wenn es mir einmal finanziell oder sonst nicht gut gehen sollte, kann ich mich auf die Gemeinschaft verlassen. Da ist es meine Überzeugung, dass ich etwas beitrage, wenn ich es kann.",

sagt Walch-Weger.

Haussammlung als einzigartiges Projekt

Die Haussammlung der Caritas liegt Claudia Walch-Weger auch deshalb so am Herzen, weil es die direkteste und regionalste Hilfe ist - aus dem Ort und für den Ort. 10 Prozent des eingenommenen Geldes bleiben vor Ort in Inzing und werden für karitative Zwecke eingesetzt. 

Den Menschen sehen

"Das Menschliche ist im Vordergrund",

meint Claudia Walch-Weger.

Deshalb ist sie am liebsten für die Caritas im Einsatz. Während es in anderen Betrieben auf das "immer mehr und immer schneller" ankomme, sei sie nun beruflich am für sie richtigen Ort angekommen. Und so freut sie sich, wenn sie mit ihrem Sammelausweis und den vom Tiroler Bischof gesegneten bunten Bändern noch bis 31. März in ihrer Straße in Inzing läuten wird - und die Leute sich freuen, sie wie jedes Jahr zu begrüßen.

Hier geht es zu Informationen und engagierten Personen, die bei der Caritas Haussammlung dabei sind.

Hier gibt es Informationen aus Telfs und Umgebung.

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