Feuer am Fuchsbühel

Dem Brand ging ein Schreiben voraus

TELFS (jus). Am Dienstag Vormittag gegen 10:40 Uhr gab es in Telfs Brandalarm. Erneut hat es am Fuchsbühel gebrannt, diesmal in einer abgesperrten Wohnung. "Die 35-jährige Frau, die hier wohnt, gab an, den Brand beim Nachhausekommen bemerkt zu haben", informiert Chefinsp. Stefan Margreiter vom Polizei Bezirkskommando in Hall. Genaues über die Brandursache ist noch nicht klar, ein technischer Defekt kann aber defacto ausgeschlossen werden.

Drohbriefe verteilt

Der Verdacht auf Brandstiftung erhärtet sich auch durch einen Drohbrief, der am Montag, 7. Jänner (also einen Tag vor dem Brand) bei drei Telfer Hausbewohner landete - unter anderem auch bei der oben genannten 35-jährigen Frau. Sie hatte deswegen bereits am Montag Anzeige erstattet. In diesem werden zwei Brände angekündigt, die Besitzer zum "abhauen" aufgefordert. Auch die Besitzer der Wohnung, die am Dienstag brannte, erhielten einen solchen Brief. "Das ist wirklich eine komische Geschichte", meint auch Margreiter. Verletzt wurde niemand, die Polizei ist derzeit am Erheben und Spurensichern.

Sechster Brand

Es ist bereits der sechste Brand in der Wohnanlage am Fuchsbühel. Erst vor kurzem, am 3. Jänner, ging bei der Polizei Telfs die Anzeige ein, dass eine unbekannte Person in der Nacht ein Abdeckvlies angezündet habe. Das entsprechende Vlies konnte von den Beamten im Vorbereich einer Wohnung festgestellt werden. Auf den Täter gibt es bis dato keine Hinweise.
Bereits im Dezember 2018 brannte es zweimal im Keller der Wohnanlage, zuvor wurden im Jänner 2018 zwei Brände gelegt. Ob es tatsächlich einen Zusammenhag zwischen den einzelnen Bränden untereinander sowie dem Drohbrief besteht, ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen.

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