Alpenwelt Karwendel
Ein stabiles Tourismusjahr 2019

- Manuel Huber(Alpenwelt Karwendel) und Bgm. Bürgermeister Adolf Hornsteiner(r.) besprachen das Tourismusjahr 2019.
- Foto: Lair
- hochgeladen von Nicolas Lair
ALPENWELT KARWENDEL. Kürzlich konnte die Alpenwelt Karwendel ihre Bilanz zum Tourismusjahr 2019 präsentieren. Tourismusreferent Ludwig Knilling, stellvertretender Geschäftsführer der Alpenwelt Karwendel GmbH Manuel Huber und der Mittenwalder Bürgermeister Hornsteiner konnten stabile Übernachtungszahlen vorweisen und die Probleme, die vor allem die Gemeinde Mittenwald beschäftigt, erläutern.
Leichter Rückgang, trotzdem stabile Situation
Die Bilanz zum Tourismusjahr 2019 ist, vor dem Hintergrund, dass 2018 ein ausgesprochen gutes Jahr war, recht erfreulich. Wie der stellvertretende Geschäftsführer der Alpenwelt Karwendel erläutert, zeigt sich zwar ein leichtes Minus bei den Ankünften (-1,8%) wie bei den Übernachtungen (-1,2%), doch die Übernachtungszahlen können als stabil angesehen werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 4,97%, damit erreicht man ein leichtes Plus von 0,6%. Generell besteht das Verhältnis von 70% (Sommer) zu 30% (Winter).
Trotz der starken Schneefälle im Winter 2018/19, des daraus resultierenden Katastrophenalarms und einiger Verluste, konnte man mit guten Februarergebnissen die Tourismusbilanz positiv halten.
Auslastung ebenfalls stabil
Neben den Übernachtungszahlen bleibt auch die Auslastung stabil. Diese beträgt im Jahr 2019 42,4% (2018: 42,1%). In den Unterkunftskategorien kann die Kategorie Hotel am meisten punkten (61,8%), Privatvermieter hatten 2019 die geringste Auslastung (25,4%), was allerdings dem schon lange sichtbaren Trend entspricht. Ferienwohnungen wiesen im vergangenen Jahr eine Auslastung von 37,9% aus.
"Sorgenkind" Bettenrückgang
Im Vergleich zwischen den drei Gemeinden Mittenwald, Krün und Wallgau sticht Mittenwald mit einem Rückgang von -4,48% bei den Gästeankünften und -2,41% bei den Übernachtungen klar heraus. Dies ist unter anderem auf die längere Schließungszeit eines Hotelbetriebs und einer kompletten Schließung eines anderen Hotels zurück zu führen.
In der gesamten Alpenwelt Karwendel hatte man in 2019 202 weniger Betten zur Verfügung als im Vorjahr. Zum einen fehlten Betten in der Kategorie Privatvermieter (-72 Betten) und zum anderen in der Kategorie Hotel (-82 Betten).
Für das Plus in der Alpenwelt Karwendel-Bilanz sorgt die Gemeinde Krün vor allem mit seinen Betten im gewerblichen Bereich. Die ganzjährigen Betriebe der Gemeinde Krün dienen Mittenwald teilweise als Vorbild. Jetzt setzt man viel Hoffnung in künftige Bauprojekte und hofft, dadurch das "Sorgenkind" Bettenrückgang in den Griff zu bekommen. Zumindest müsse man den stetigen Wegfall der Privatvermieter kompensieren können.
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