Einblicke in eine schwierige Künstlerpersönlichkeit
Prachtband über das Schaffen von Bildhauer und Maler Johannes Obleitner (1893 - 1984)
REITH/SEEFELD (lage). Ein Charakteristikum prägt das gesamte Künstlerleben von Bildhauer und Maler Johannes Obleitner (1893 - 1984): Das Obleitnerische.
Er war ein Einzelgänger, nicht einzuordnen in eine bestimmte Ordnung oder Gruppe. Dr. Johannes Nowak hat den Künstler und sein Geschaffenes, das in ganz Tirol verteilt ist, ausführlich portraitiert.
Das in kleiner Auflage erschienene Buch wurde vorigen Samstag in Obleitners Wohnort Reith b. Seefeld vielen Interessierten vorgestellt. Nowak zeichnete das Werden des Künstlers nach, Kunst-Kenner Univ.-Prof. Hans H. Hinterhuber portraitierte als Psychologe und Biograf das künstlerische Naturtalent, sein vielgestaltiges Lebenswerk. Herausgeber Nowak verwies auf eine lange und auch schmerzliche Entstehungsgeschichte dieses Buches:
Dr. Alfred Haindl wollte eine Monografie Obleitners schreiben, bis er verstarb. Seine Gehilfin, Nowaks Gattin Irmgard, setzte die Dokumentation fort. Noch vor einer Publikation verstarb auch sie 1998. Es lang nun an Dr. Nowak, das vorhandene Material aufzuarbeiten, und selbst noch Lücken zu schließen und in eine druckreife Form zu bringen. Das Buch gewährt tiefe Einblicke in eine schwierige Künstlerpersönlichkeit.
Werke des Künstlers kann man in ganz Tirol bewundern. So z. B: im Mellaunerhof/Pettnau (Wandmalerei), in der Schutzengelkirche in Pradl, in der Kirche in Reith bei Seefeld. oder in den Kriegergedenkstätten in Inzing und Absam.
Mehr dazu und Einblicke in das Buch über diese Homepage:
http://www.johannes-obleitner.at
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