Schurkische Ritterszeit im Bierstindl

Foto: Grießenböck
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IBK (bine). „Zum Teufel mit der Ritterszeit, das Leben ist keine Kleinigkeit,“ hört man die „schröcklichen“ Herren des Mittelalters bei den Innsbrucker Ritterspielen klagen, denn nicht nur die Frauen, nein auch das fehlende „August’Iner“ lässt so manchen Ritter verzweifeln oder zu einem „geplanten Wahn bzw. gewagten Plan“ greifen. Denn der liebeshungrige und gut betuchte, aber seiner Frau Euphrosine (Conni Schuster) überdrüssig gewordene, Ritter Kuno von Drachenfels (Werner Frank) schmachtet nach der schönen Thusnelda (Christine Piegger). Deren Liebe kann er jedoch nicht erzwingen und deren Vaters (Dieter Zoller als Ritter Tassilo) Gunst will ihm nicht recht gelingen, das Ganze kann mitunter geplagte Därme, Stichwunden und rollende Köpfe bringen. Denn seit 13.6. ist der „schurkische Kuno“ endlich „no a mol“ im wieder eröffneten Bierstindl in Reim und Vers, auf Hochdeutsch und im Dialekt zu erleben. Da wird sogar der Knappe (Manfred Sonntag) zur feurigen „Esmeralda“, der Dame, die auch wechselt und die weder mit ihren Reizen, noch mit ihren Verführungskünsten spart. Ein „schurkischer“ Abend gefüllt mit gezielten Pointen, aktuellen und amüsanten Seitenhieben und gezeichnet von herrlich gereimter, ausdrucksstarker Schauspielkunst. Ein Hoch auf die Innsbrucker Ritterszeit mit ihre „schröcklichen Rittersleit“. In den weiteren Rollen: Robert Weißnicht (Kunos Knappe), Ruth Ebner (Portiunkula), Anni Geiger (eine Magd), Hans Schneider (Einsiedler). Infos unter: innsbrucker-ritterspiele.info.

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