Scharnitz
Umfahrungstunnel wird eröffnet

Die Ruhe vor dem Sturm: Der 957 m lange Tunnel Porta Claudia ist das Herzstück der Umfahrung. | Foto: Larcher
  • Die Ruhe vor dem Sturm: Der 957 m lange Tunnel Porta Claudia ist das Herzstück der Umfahrung.
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  • hochgeladen von Julia Scheiring

SCHARNITZ (lage/harti). Die Jahrhundertbaustelle in Scharnitz, die große Umfahrung, wird am Samstag dieser Woche, 10. November, in einer großen Feier seiner Bestimmung übergeben. Seit Jahrzehnten ist die Umfahrung Thema im Grenzort. Vor drei Jahren war es dann soweit: Start für den Bau des umstrittenen Großprojektes, das von manchen herbeigesehnt, von anderen kritisiert wurde. Der Durchzugsverkehr hat ab diesen Samstag eine neue Route, für die das Land Tirol ca. € 34 Mio. zahlt. Das Herzstück der Umfahrung wird künftig den Namen "Porta Claudia-Tunnel" tragen.
"Es ist verblüffend, was Planer und Statiker hier vollbracht haben", bewundert die Scharnitzer Bürgermeisterin Isabella Blaha die Planungen für die gesamte neue Trasse bei einem BB-Lokalaugenschein Ende Juli dieses Jahres (Bericht online: www.meinbezirk.at/2752712)

Eröffnung am Samstag, 10.11.

Am kommenden Samstag, 10. November um 14:30 Uhr, wird LH Günther Platter die sehnlichst erwartete Umfahrung von Scharnitz endlich freigeben. Da die Gemeinde viele Besucher erwartet und kaum Parkplätze zur Verfügung stehen, bittet Bgm Isabella Blaha alle Interessierten, vom Ort aus zu Fuß über den Tunnel-Notausgang am alten Fußballplatz zu der Eröffnungsfeier zu kommen. Nach der Feier treffen sich die geladenen Gäste und die Mitglieder der teilnehmenden Vereine im Gemeindesaal zu einem gemütlichen Beisammensein.

Verlauf der Umfahrung

Die 2.080 Meter lange Umfahrung Scharnitz - eine Landesstraße - beginnt von Seefeld/Leutasch kommend südlich der Ortseinfahrt Scharnitz und schwenkt von dort in die neue Trasse nach links Richtung Norden, überquert den Gießenbach und führt in der Folge in den 957 m langen Tunnel Porta Claudia, der endet unmittelbar nördlich der Porta Claudia Straße. Nach ca. 100 m überquert die Umfahrungsstraße die Isar (Isarbrücke) und mündet unmittelbar vor der Staatsgrenze in die bestehende B 177 ein.

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