Vorsicht vor Einschleichdieben
In Tirol kam es öfters zu Diebstählen durch mobile Tätergruppen. Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst gibt Tipps:
Durch geschicktes Vortäuschen einer Notlage wird die Hilfsbereitschaft der Opfer ausgenützt. Die Täterschaft sucht die Opfer direkt an ihrer Haustüre auf. Bekannte Vorgehensweisen sind die Bitte um ein Glas Wasser, die Benützung des WC oder Telefons, aber auch z.B. Vortäuschen von gesundheitlichen Problemen.
Wenn die Täterschaft in die Räumlichkeiten gelangt, wird das Opfer abgelenkt und Wertgegenstände gestohlen. Meist sind mehrere Täter beteiligt, in vielen Fällen erfolgt die Ablenkung auch durch Frauen mit Kindern.
Die Kriminalpolizei rät:
- Sprechen Sie mit fremden Personen über die Gegensprechanlage oder bei vorgelegter Türsicherungskette.
- Lassen Sie niemals fremde Personen in Ihre Wohnung, wenn Ihnen die Umstände seltsam erscheinen. Sollten Sie doch jemanden in Ihre Wohnung lassen, sollte diese Person immer unter Ihrer Beobachtung stehen und NIEMALS alleine in einem Zimmer gelassen werden.
- Bei Vortäuschung eines gesundheitlichen Problems können Sie anbieten, telefonisch Hilfe zu rufen. Geben Sie aber nicht Ihr Handy weiter. Halten Sie immer die Eingangstüre geschlossen, damit nicht noch weitere Personen eindringen können, während Sie abgelenkt sind.
- Melden Sie jeden verdächtigen Sachverhalt sofort der nächsten Polizeiinspektion.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst beim LKA Tirol - Tel. 059133.
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