Budget
Wachstum erfordert Weitblick und Investitionen

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Nicht nur das Haus der Kinder ist ein Kraftakt, den Bürgermeister Jürgen Schreier mit den Gemeindevertretern stemmt. Auch die Versorgung in den Altenheimen, Wasserkapazitäten, Friedhofserweiterung und vieles mehr zählt zu den zentralen Themen.

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OBERHOFEN. Auch wenn das Haus der Kinder mit seinen 10 Millionen Investitionsvolumen sehr viel Aufmerksamkeit der Oberhofer Kommunalpolitiker einnimmt, gibt es auch andere Herausforderungen zu stemmen, die mit dem Zuzug in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu tun haben. Gegensteuern wolle man mit dem Werkzeug Raumordnung. "Heuer haben wir ein Darlehen von 1,7 Millionen Euro aufgenommen, aufgrund der Kosten für das Haus der Kinder", so Schreier, dessen Budget eben auch aus diesen Gründen satte 9,7 Millionen Euro beträgt.

In Zeiten, in denen die sinkenden Abgabenertragsanteile steigenden Personalkosten gegenüberstehen, schnaufen die Gemeindemütter und -väter vielerorts unter den Budgets - so auch in Oberhofen. Mit dem Haus der Kinder und dem damit verbundenen Bildungs-Campus werde der Entwicklung im Dorf für die nächsten Jahrzehnte Genüge getan.

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Um die älteren und pflegebedürftigen Bürger*Innen zu versorgen, wird fleißig in den Topf des Sozialsprengel und Altenwohnheimverbands Telfs & Umgebung gezahlt, denn dort steht nicht nur ein neues Sozial-Sprengelhaus an, sondern auch die Sanierung und Neubau des Pflegeheims Wiesenweg. Jürgen Schreier deklariert sich nicht nur im sozialen Bereich als Fan von interkommunalen Projekten. Etwa wird bald auf dem Dach des „Haus der Kinder“ eine Photovoltaikanlage ins Netz der Energiegemeinschaft (mit folgenden Gemeinden: Oberhofen, Pfaffenhofen, Telfs, Rietz) einspeisen.
Während die Pfaffenhofer Fußballer nach Oberhofen kommen und fusionieren, schlagen die Oberhofer am Pfaffenhofer Tennisplatz auf. Ganz zu schweigen von der gemeindeüberschreitenden Erwachsenenschule - siehe Bericht unten.
Um die Wasserversorgung (Kooperation mit Flaurling) in ausreichender Menge zu gewährleisten, soll mittelfristig ein dritter Hochbehälter errichtet werden und auch der Friedhof braucht in Zukunft mehr Fläche. Im Huetweg wird heuer im Frühjahr eine neue Wasserleitung errichtet. Asphaltierungsarbeiten gehören quasi zum täglichen Brot der Gemeinde. In den nächsten Monaten soll der barrierefreie Übergang zwischen Gemeindeamt und Kulturstadel errichtet werden, auf der Nordseite sind ein Fluchtweg und ein Balkon geplant.
Rasern auf Tuchfühlung gehen
Trotz enger Stellen und unübersichtlicher Bereiche treten sie auf's Gaspedal: Raser bereiten nicht nur Bürgermeister Jürgen Schreier Schmerzen in der Magengrube.

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Raserei im Ortskern ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine ernsthafte Gefahr für Fußgänger, Anwohner und vor allem die ältesten und kleinsten Verkehrsteilnehmer. "Immer wieder kommen Eltern oder auch Lehrer auf mich zu, auch ich habe schon brenzlige Situationen wahrgenommen", so Schreier.
Um dem entgegenzuwirken, setzt man hinkünftig verstärkt auf mobile Überwachungsgeräte und häufigere Streiffahrten der Polizei. Ziel ist es, Temposünder direkt zu konfrontieren und für mehr Sicherheit zu sorgen. Rasern wolle man auf „Tuchfühlung“ gehen – mit sichtbarer Präsenz und konsequenten Kontrollen. Die verstärkte Überwachung soll langfristig für mehr Disziplin im Straßenverkehr sorgen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen. Die Daten der mobilen Überwachungsgeräte sollen etwa als Grundlage für verkehrsberuhigende Maßnahmen dienen.
Gitarre, Kurrentschrift, Kräuterwissen und Fotoworkshop

- Eva Klug, Obfrau Erwachsenenschule Oberhofen-Pfaffenhofen
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OBERHOFEN/PFAFFENHOFEN. Die Erwachsenenschule spannt mit dem neuen Programm einen bunten Bogen. Obfrau Eva Klug im Interview.
MeinBezirk: Das Programm 2025 liegt druckfrisch auf, es sieht vielversprechend aus...
Eva Klug: Wir haben uns bemüht, einen interessanten Querschnitt zu bieten. Themen, die im Vorjahr großen Anklang gefunden haben, wie Bewegungseinheiten, Seniorennachmittage oder das Repair Cafe werden wir wiederholen. Außerdem arbeiten wir gerade am Projekt Kleidertauschbörse, welche erstmals am 5. April stattfindet.
Beim Durchblättern sticht das Thema Kurrentschrift hervor...

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Klug: Ja, wir haben mit den Oberhofer Chronisten einen wertvollen Partner gefunden. Jörg Eder wird mit den Teilnehmern an drei Abenden herausfinden, was in alten Briefen steht, die mitgebracht werden können. Beim bloßen Lesen bleibt es aber nicht, es wird auch geschrieben. Das in den Mauern des Heimatmuseums. Eintauchen in die Geschichte. Ein passenderes Ambiente kann es kaum geben.

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Auch Kräuter spielen immer wieder eine Rolle...
Klug: Unsere Referentin, Biologin Gabriele Neurauter, wird mit Teilnehmern Wege von Pfaffenhofen bis zum Antonius nach Rietz bestreiten, sie wird altes Wissen vermitteln und den Bogen bis in die Gegenwart spannen. Wandeln und Wandern, da gibt es die Garantie für den Aha-Effekt, wenn plötzlich so vieles Sinn macht.
Oberhofens Poetry-Slammer und Allroundtalent Martin Westreicher frischt Gitarrenkenntnisse auf?
Klug: Ja, es sind viele Leute mit dem Wunsch nach Gitarreneinheiten an uns herangetreten. Sie wollen nicht ein ganzes Jahr fix in einen Kurs gehen, aber an einzelnen Terminen schlummernde Kenntnisse auffrischen.
Und wer Sinn für die Optik hat, meldet sich zum Fotografieworkshop an?
Klug: Richtig, mit dem Meisterfotografen Andreas Amplatz haben wir einen Referenten an Land gezogen, der unseren Teilnehmern mit Tipps für die Fotografie per Handy und Kamera unter die Arme greift.
Die betagte Generation trifft sich jeden zweiten Donnerstag?
Klug: Es geht um regelmäßigen Austausch, psychische, physische und geistige Fitness stehen im Vordergrund.
Was gibt es für die Kleinsten?
Klug: Die Bewegungseinheiten sind ein Hit. Aber kurz vor Schulbeginn wird ein Schreibworkshop zum i-Tüpfelchen unseres Programms. Johanna Kollreider, pensionierte VS-Lehrerin und aktive Bibliotherapeutin zeigt spannende Ansätze auf.
Mehr: erwachsenenschulen.at/oberhofen-pfaffenhofen
Schützen luden zum bunten Faschingstreiben

- Foto: Martina Mader
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Gute Stimmung, kreative Kostüme und ausgelassene Feierlaune – der traditionelle Faschingsball der Schützen in Oberhofen war auch heuer wieder ein voller Erfolg! Die Veranstaltung lockte zahlreiche Faschingsfreunde in den bunt geschmückten Saal, wo bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gelacht und gefeiert wurde.

- Foto: Musibanda
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OBERHOFEN. Ein Höhepunkt des Abends war die Maskenprämierung, bei der die originellsten Verkleidungen mit tollen Preisen belohnt wurden. Die musikalische Unterhaltung des "Romantik Express" sorgte für beste Tanzstimmung, während die Gäste an der Bar und bei kulinarischen Schmankerln neue Energie tanken konnten. Das berühmte i-Tüpfelchen stellte der Auftritt der Flaurlinger Hexen dar, die die Stimmung förmlich zum Brodeln brachten.

- Foto: Martina Mader
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Mit viel Humor und Geselligkeit bewiesen die Oberhofer Schützen einmal mehr, dass sie nicht nur beim Schießen, sondern auch beim Feiern absolute Profis sind.
Mehr unter:
www.oberhofen-inntal.gv.at
www.meinbezirk.at/kinderfasching
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