Inspirierender Vortrag von Dr. P. Karl Wallner in Telfs

Besucher aus dem ganzen Oberland waren gekommen, um den beliebten und weltoffenen Mönch zum Thema „Freude am Glauben“ in der Pfarrkirche Peter und Paul zu hören.  | Foto: Ferdinand Reitmaier
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  • Besucher aus dem ganzen Oberland waren gekommen, um den beliebten und weltoffenen Mönch zum Thema „Freude am Glauben“ in der Pfarrkirche Peter und Paul zu hören.
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TELFS. „Er füllt Räume und Plätze…“ so kann man es auch von P. Karl sagen: Besucher aus dem ganzen Oberland, sogar von Reutte waren gekommen, um den beliebten und weltoffenen Mönch zum Thema „Freude am Glauben“ in der Pfarrkirche Peter und Paul zu hören. Eingeleitet wurde der Abend durch eine gemeinsame hl. Messe.

Der Zisterziensermönch Dr. P. Karl Wallner aus dem Stift Heiligenkreuz war vor allem durch die Öffentlichkeitsarbeit für die erfolgreiche CD mit den gregorianischen Chorälen „Chant- Music for Paradise“ weltweit bekannt geworden. Die jungen Mönche stürmten die Hitparaden. Und mehr als 1 Million CD`s wurden verkauft. Ihr „Speaker“ P. Karl hatte zahlreiche Fernsehauftritte und war unter anderem Gast bei „Wetten, dass…?“

1999 übernahm er die Leitung der Hochschule Heiligenkreuz und wurde bei der Erhebung zur Hochschule päpstlichen Rechtes 2007 vom Heiligen Stuhl zum Gründungsrektor ernannt. Er ist heute auch noch Professor für Dogmatik und Sakramententheologie. P. Karl Wallner ist weiters vor allem bekannt durch seine umfangreiche Vortragstätigkeit, darunter Katechesen und auch humoristische Darbietungen sowie durch die Veröffentlichung von mehr als 20 Büchern.

2016 wurde Karl Wallner durch Papst Franziskus zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke missio ernannt, einer der größten Spendenorganisationen in Österreich. Die Gründerin dieser Organisation Pauline Jaricot wurde heuer seliggesprochen. Missio begeht heuer zudem seinen 100. Geburtstag und engagiert sich mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern: MISSIO geht zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.

Die Nationaldirektion hat ihren Sitz in Wien, eine Vertretung gibt es in jeder Diözese, in Tirol ist es der aus Telfs stammende Pfarrer von Roppen DDr. Johannes Laichner. Über seine Initiative ist dieser Gastvortrag zustande gekommen:

Mit eindrucksvollen Bildern schilderte der eloquente Redner P. Karl die Arbeit von Missio und meinte unter anderem: „Wir sind nicht die Heiligen, als die uns die Öffentlichkeit gern hinstellt, sondern die einzige Organisation, die jede Versammlung mit einem Schuldbekenntnis beginnt. Das Gute wird hingegen gern ausgeblendet: kirchliche Spitäler, Ordensfrauen im Totaleinsatz, Priester, die beim Abendessen, wie ich es selbst in Tansania miterlebt habe, vor Erschöpfung einnicken. Ich ernte immer Staunen, wenn ich sage, dass wir weltweit 414.000 Priester haben, 130.000 Priesterstudenten, 680.000 Ordensfrauen und jedes Jahr um 16 Millionen Gläubige wachsen… Und MISSIO wird es auch in 100 Jahren noch geben, weil das Leid angesichts der Erbsünde nicht endet, wir ihm aber etwas entgegensetzen!“

Der Nationaldirektor und sein Diözesandirektor Johannes Laichner freuten sich über den zahlreichen Besuch bei einer liebevoll gestalteten Agape. Und gar mancher drückte persönlich seinen Dank aus für die eindrucksvollen und ermutigenden Impressionen aus der
Weltkirche. (Von Ferdinand Reitmaier)

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