Polka für 2 – Egerländer-Workshop mit großem Erfolg

v.l.n.r. Alois Kranebitter (Bezirkskapellmeister), Matthias Fink (Bürgermeister Wildermieming), Martin Czermak (Obmann MK Wildermieming), Christoph Moschberger, Alexander Wurz, Stefan Haselwanter (Bezirkskapellm.-Stv.), Bruno Haselwanter (Bezirksobmann) | Foto: Andreas Fischer
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  • v.l.n.r. Alois Kranebitter (Bezirkskapellmeister), Matthias Fink (Bürgermeister Wildermieming), Martin Czermak (Obmann MK Wildermieming), Christoph Moschberger, Alexander Wurz, Stefan Haselwanter (Bezirkskapellm.-Stv.), Bruno Haselwanter (Bezirksobmann)
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Wildermieming war an zwei Abenden das Zentrum der Egerländer-Musik.

Was 1955 bei einem Auftritt des Südfunk-Tanzorchesters (später SWR-Bigband) als Pausenfüller begann, ging als „Original Egerländer Musikanten“ um die Welt und in die Geschichte ein. Auf Grund der großen Beliebtheit dieser wunderbaren Musik hat fast jede Musikkapelle unseres Landes Stücke der Egerländer Musikanten in ihrem Repertoire.

Um diesen einzigartigen Sound richtig interpretieren und auf den Zuhörer übertragen zu können, hat der Bezirksverband Telfs einen Workshop mit zwei Mitgliedern der Egerländer Musikanten und herausragenden Könnern ihres Faches, Christoph Moschberger (Flügelhorn) und Alexander Wurz (Tenorhorn), organisiert. Unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Alois Kranebitter und seinem Stellvertreter Stefan Haselwanter sind dann über 60 interessierte Musikant:innen aus Nord- und Südtirol der Einladung gefolgt und an den letzten beiden Februar-Abenden in das Gemeindezentrum Wildermieming gekommen, um diese besondere Spielweise aus erster Hand zu erlernen.

Anhand von Stücken aus dem Fundus der Egerländer Musikanten haben die beiden Referenten die wichtigen Themen, wie exaktes rhythmisches Zusammenspiel, richtige Betonung bzw. Ausführung der Notenwerte, perfektes klangliches Verschmelzen von hohem und tiefem Blech oder das gemeinsame Gestalten einer musikalischen Idee, behandelt. Neben der Theorie sowie hilfreichen Tipps & Tricks für das richtige Egerländer-Melodiespiel stand die Praxis im Vordergrund, wo das Gelernte sofort im Zusammenspiel aller Workshop-Teilnehmer umgesetzt werden konnte. Für die Arbeit mit dem Blasorchester hat sich die Musikkapelle Wildermieming zur Verfügung gestellt, die auch für die Verpflegung und das leibliche Wohl hervorragend gesorgt hat.

Im Vorfeld und während des Workshops fand auch eine Instrumenten- und Notenausstellung statt. In Kooperation mit dem Musikhaus Hammerschmidt wurden die neuesten Entwicklungen aus dem Hause Buffet Crampon und Yamaha Music vorgestellt. Unter fachkundiger Anleitung konnten Melton-Tenorhörner/Baritone, B&S-Posaunen sowie Yamaha-Flügelhörner und -Trompeten getestet werden. Ebenso präsentierte der Tirol-Musikverlag seine Neuerscheinungen und Werke für Blasorchester und kleine Besetzungen.

Der große Erfolg und die ausgelöste Begeisterung unter den Teilnehmern ist Ansporn für die Organisatoren des Bezirksverbandes Telfs in naher Zukunft wieder einen Egerländer-Workshop in ähnlicher Form durchzuführen.

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