Martin Mausser erstmals für Berglaufweltmeisterschaft qualifiziert
In den letzten Jahren definierte Martin Mausser die Teilnahme an einer Berglauf Welt- oder Europameisterschaft als sein erklärtes Fernziel. Heuer waren Wettkämpfe und Training komplett auf die Anfang September in Slowenien stattfindende WM ausgelegt. Das Hauptaugenmerk legte Mausser deshalb heuer auf größere, international und national gut besetzte Bergläufe, die als Maßstab für die Qualifikation zur WM dienen.
Bei den wichtigsten Rennen schaffte Martin Mausser die erhofften starken Ergebnisse und konnte sich damit jetzt tatsächlich erstmals für das Österreichische Nationalteam und somit für die Berglaufweltmeisterschaft qualifizieren. Letztlich ausschlaggebend waren die guten Leistungen beim Großglocknerlauf, beim Karwendellauf, beim Harakiri-Berglauf in Mayrhofen oder beim Feuerkogel-Berglauf in Oberösterreich.
Die beiden letzten gehören jeweils zur internationalen Grand Prix-Serie, was einer Weltcupserie entspricht, und so war hier neben internationalen Topläufern wie Europa- und Weltmeistern auch die Österreichische Elite stets vertreten. Martin Mausser konnte sich jedoch bei allen Rennen konstant unter den besten Österreichern platzieren und oft viele andere internationale Läufer hinter sich lassen, was schlussendlich jetzt zur ersten Nominierung ins Berglaufnationalteam führte.
Daher gilt es in den jetzt verbleibenden letzten Tagen zur WM in Slowenien an der eigentlich schon guten Form weiter zu feilen. „In Slowenien das bestmögliche zu zeigen“ lautet nun das nächste Ziel. Realistisch betrachtet sollte dies laut Mausser in etwa ein Platz zwischen Rang 50 und Rang 80 sein. In den vergangenen Jahren waren dies zumindest immer in etwa die Platzierungen der Österreicher. „International geben hier andere Nationen aus Afrika, Südamerika oder speziell auch Läufer aus der Türkei den Ton an“, so Mausser weiter, aber gerade dies zu erleben und vielleicht mit der Aufgabe zu wachsen sei das besondere Erlebnis an dieser Weltmeisterschaft.
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