HTI Mehrheitsgesellschafterin der Sterzinger Firma Troyer

Foto: Troyer
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Die Produktpalette der Südtiroler Unternehmensgruppe HTI mit Standort Sterzing und auch mit einem Werk in Telfs wird weiter diversifiziert und wächst erneut im Bereich der erneuerbaren Energien. Vorstandsvorsitzender Anton Seeber: „Nachhaltigkeit ist wesentlich für unsere Gruppe“.

STERZING/TELFS. Mittels einer am 24. Februar 2023 unterzeichneten Kapitalerhöhung wird die Unternehmensgruppe HTI (Ein Werk der Gruppe steht in Telfs) Mehrheitsgesellschafterin der Sterzinger Firma Troyer.
Damit verstärkt die Gruppe ihre Präsenz im Bereich der erneuerbaren Energien, deren Markteintritt mit Leitwind vor zwanzig Jahren durch die Installation des ersten Prototyps einer Windkraftanlage in Mals im Vinschgau erfolgte.
Das 1934 gegründete Unternehmen Troyer verfügt über eine konsolidierte Erfahrung in der Herstellung und Vermarktung von Wasserkraftturbinen, sowohl auf dem italienischen als auch auf dem internationalen Markt. Das Unternehmen, dessen Hauptsitz sich neben den Produktionshallen der HTI-Gruppe in Unterackern bei Sterzing befindet, beschäftigt 120 Mitarbeiter, hat weltweit mehr als 600 Projekte realisiert und in den letzten Jahren einen Umsatz zwischen 25 und 30 Millionen Euro erzielt.

"Troyer ist ein Unternehmen, das sich mit seiner Technologie eine wichtige Rolle im Wasserkraftmarkt erarbeiten konnte",

stellt HTI-Präsident Anton Seeber fest,

„ein Sektor, der gut zu den Tätigkeiten passt, die wir seit geraumer Zeit im Bereich erneuerbarer Energien verfolgen, sowohl in der Herstellung von Windkraftanlagen selbst, als auch in der Produktion von Strom durch Windkraft und Photovoltaik. Nachhaltigkeit ist ein Kernwert unserer Gruppe. Troyer ist eines der eingesessenen Unternehmen in Sterzing, wir sind überzeugt, einen wichtigen Beitrag leisten zu können, damit das Unternehmen mit Optimismus in die Zukunft blicken kann".

Der Entscheidung der HTI liegt daher ein strategisches Konzept zugrunde: die Realisierung wichtiger Synergien in zahlreichen Geschäftsbereichen, von der Logistik bis hin zur Technologie. Ziel ist es zudem an eine jahrzehntelange Unternehmensgeschichte anzuknüpfen, was eine wichtige Rolle bei dieser künftigen Partnerschaft einnimmt.

"Die Zugehörigkeit zur HTI-Gruppe ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, um die Kontinuität unseres Geschäfts im Sinne unserer Unternehmensphilosophie fortzuführen, aus den möglichen Synergien neue Kraft zu schöpfen und zweifellos vom fruchtbaren Erfahrungs-, Wissens- und Chancenaustausch innerhalb der Gruppe zu profitieren", sagt Stefan Troyer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens.

Zur Sache: HTI

Die High Technology Industries (HTI) Unternehmensgruppe ist ein Global Player in den Bereichen Seilbahnen (Leitner und Poma und Bartholet), Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeuge (Prinoth und Jarraff), Beschneiungssysteme (Demaclenko) und Windkraftenergie (Leitwind). Innovation ist für die HTI-Unternehmensgruppe besonders wichtig und deshalb wurden in den Jahren 2020 und 2021 über Euro 50 Millionen in Forschung und Entwicklung investiert. Die HTI-Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 4.300 Mitarbeiter.

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