CBD ÖL - Das neue Wundermittel oder Wirkungslos?

Foto: Pixabay

Das CBD-Öl (Cannabidiol) ist ein nicht-psychoaktiver Extrakt der Cannabispflanze. Es gibt zumindest 113 chemische Verbindungen in dieser Pflanze, auch als Cannabinoide bekannt, die in Cannabis gefunden werden. Während das bekannteste Cannabinoid das Tetrahydrocannabinol (THC) ist, wurden CBDs aufgrund ihrer Vorteile für eine Vielzahl von vielen Erkrankungen angenommen, welche in den letzten Monaten als eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten eine internationale Aufmerksamkeit erregte.

Das CBD Öl

Viele Medien haben begonnen, seine Wirkung zu beschreiben. In seinem Dokumentarfilm „Weed“ zeigt der Autor Sanjay Gupta beispielsweise ein epileptisches Kind, das durch die Einnahme von CBD-Öl Supplemente eine Linderung der Symptome fand, nachdem alle anderen Medikamente bei der Anwendung versagt hatten. Aber es endet nicht mit Epilepsie. Es gibt viele andere Erkrankungen, die durch den Einsatz von CBDs verbessert wurden.

Supplemente

Bislang sind die Vorteile von CBD-Öl nicht medizinisch geklärt. Aber eine wachsende Zahl von Enthusiasten begrüßt die Vorteile der Anwendung von CBD-Öl aufgrund seiner engen Assoziation mit Cannabidiolöl und des Cannabis. Es ist derzeit ein Medikament der ersten Kategorie, wenn auch von Experten geprüfte medizinische Studien fehlen. Mit der Verschiebung der öffentlichen Meinung hin zu CBDs, beginnen sich weitere wichtigen Studien zu entwickeln, sodass die Wissenschaft aussagen kann, was die Menschen seit Tausenden von Jahren wusste. Der Einsatz von Cannabis lindert zumindest bei einigen Patienten deren Beschwerden.

Wofür steht CBD?

Die Initialen „CBD“ stehen für „Cannabidiol“. Lassen Sie sich nicht durch dieses fünfsilbige Wort einschüchtern. Vielleicht haben Sie von Cannabidiols Cousin THC (Tetrahydrocannabinol) gehört. Sie ist die Hauptzutat von Medikamenten, welche dazu führt, dass die Menschen einen hohen Rausch erreichen. Tatsächlich sind CBD und THC die wichtigsten Cannabinoide, die in Marihuana gefunden werden, wobei das erstere bis zu 40% des Extraktes der Cannabispflanze ausmacht.

Im Gegensatz zu THC führt CBD jedoch nicht dazu, dass Menschen ihre Kühlschränke plündern, weil sie nach der Verabreichung hungrig werden oder über den Sinn des Lebens nachdenken - zumindest nicht direkt. CBD ist nicht psychoaktiv und wenn es aus Hanf als Öl gewonnen wird. Es ist nur wenig THC im Endprodukt enthalten.

Eine Linderung der Beschwerden erzielen

Öle mit hohem THC-Gehalt helfen der Linderung der vorher genannten Probleme unter Einsatz von medizinisch angebauten Cannabispflanzen. Es ist wichtig anzumerken, dass Cannabidiol-Öle, die für medizinische Zwecke verwendet werden, normalerweise aus Hanf mit ungewöhnlich hohen CBD-Werten und geringen THC-Gehalten extrahiert werden - manchmal sogar ohne THC.

Was sind die Vorteile des CBD-Öls?

Während medizinisches Marihuana weiterhin Tabus und orthodoxen Vorurteilen in vielen Gegenden der Welt ausgesetzt ist, hat sich CBD-Öl als vielversprechende Behandlung etabliert, die von in der Zukunft von Arzt verordnet werden könnte.

Die Forschung zu CBD-Öl und den folgenden Beschwerden sind noch nicht entguetig. Aber viele Studien kommen zu dem Schluss, dass Cannabidiol in der Zukunft vielversprechend ist. Die mangelnde Aussagekraft ist hauptsächlich auf das kürzlich erfolgte wissenschaftliche Interesse an Cannabidiol und deren Notwendigkeit von Peer-Review-Studien zur Überprüfung der Ergebnisse zurückzuführen. Jedes Jahr wächst allerdings der Katalog dieser Forschung, der die Position von Cannabidiol als eine Art Allheilmittel für eine Vielzahl von Leiden, von Epilepsie bis hin zu Krebs, festigt.

Verringerung oder die Beseitigung von epileptischen Anfällen

CBD-Öl hat vielversprechende Vorteile bei vielen Patienten gezeigt, die an einer seltenen Form der Epilepsie des Dravet-Syndroms leiden, die auch als schwere „myoklonische Epilepsie“ im Kindesalter (SMEI) bekannt ist. Betroffen sind Kinder ab ihrem ersten Geburtstag. Sie erliegen vielen Anfällen, in einigen Fällen bis zu 300 in einer Woche. Gegenwärtig gibt es kein pharmazeutisches Medikament, mit dem das Dravet-Syndrom behandelt oder gelindert werden kann. Und viele Kinder müssen eine Vielzahl von Medikamenten einnehmen, um ihren Zustand zu lindern.

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