Sanierung Hallein/Dürrnberg
330.000 Euro können Torbrücke nicht zum Schweigen, aber zum Flüstern bringen

- Die Torbrücke an der L256 in Hallein auf den Dürrnberg wird saniert.
- Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
- hochgeladen von Karina Langwieder
Als Baubeginn der Torbrückensanierung in Hallein ist der 2. Septemer geplant. Das Projekt verspricht langfristig mehr Ruhe für die Anreiner.
HALLEIN. Leise Überquerungen der Brücke ermöglichen bald neue Konstruktionen an den Enden der Torbrücke und eine spezielle Oberfläche. Am 2. September beginnen die Bauarbeiten. Währenddessen bleibt die Brücke einspurig befahrbar. Eine totale Nachtsperre gibt es nur von 17. bis 18. September von 22 bis 5.30 Uhr. Sollte extremes Schlechtwetter in dieser Nach herrschen, wird die Sperre auf die nächste Nacht verschoben. Die Umleitung erfolgt über die Winterstallstraße in Hallein. Am 28. Oktober (Montag) ist die Fertigstellung sowie die Verkehrsfreigabe des Projekte vorgesehen.
330.000 Euro Investition
„Diese besondere Vorgehensweise bringt gleich drei Vorteile: Zeit- und Kostenersparnis sowie eine höhere Qualität in der Ausführung“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. „Das bringt eine langfristige Reduzierung des Verkehrslärms.“
Die Kosten belaufen sich auf 330.000 Euro, ausführende Firma ist die GTB Bau GmbH aus Anif.
So entstand bisher der Lärm auf der Brücke
Die Halleiner Torbrücke ist die erste an der L256 Dürrnberg Landesstraße und gilt als Auffahrtsrampe auf den Dürrnberg. Sie wurde 1981 errichtet. Es handelt sich um eine Spannbetonbrücke, die aus zwei Tragwerken besteht. Die Tragwerkslängen betragen 81 und 53 Meter. Sie hat somit insgesamt drei Fahrbahnübergänge: zweimal an den Brückenenden und einmal zwischen den beiden Tragwerken. Derzeit sind an den Übergängen einfache Stahlprofile verbaut, diese erzeugen ein lautes Geräusch beim Fahren.
Das wird sich ändern
An den Enden werden die Schleppplatten erneuert und an das Tragwerk angehängt. Schleppplatten gleichen Bewegungen zwischen zwei Bauteilen aus. Die Übergangskonstruktionen entfallen somit. In der Mitte wird ein neuer Stahlübergang verbaut. Dieser „schluckt“ durch eine spezielle Oberfläche den Lärm.
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