Reise entlang der geschichtsträchtigsten Salzwege
Auf den Spuren des „weißen Goldes“

- Das neue Buch auf den Spuren des "weißen Goldes"
- hochgeladen von Josef Wind
Bis in die Neuzeit war Salz ein seltenes, hochbegehrtes Mittel zum Würzen von Speisen und zur Konservierung von Lebensmitteln. Seit mehr als 3 000 Jahren wird das Lebenselixier rund um Inn und Salzach gefördert. Damit begründete es den Fortschritt und Wohlstand ganzer Regionen.
HALLEIN. Bücher über Salz, dessen Entstehung, Abbau und den dadurch gewonnenen Reichtum der Erzbischöfe, Herzoge, Fürsten und dergleichen gibt es viele. Nun brachten Wilma Pfeiffer und Walter Stelzle das Buch "Salz - Macht - Kultur" auf den Markt, das letzte Woche in der Keltenbuchhandlung vorgestellt wurde. Es ist ein Buch über die Spuren des „weißen Goldes“ und führt entlang der Salzwerge von Bad Ischl über Ebensee, Hallstatt, Hallein und Schwaz bis nach Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Lauffen. Eine Kulturreise, die mit Erzählungen, Anekdoten, Ausflugstipps und Illustrationen gespickt ist und tief in die Geschichte und Gegenwart des „weißen Goldes“ führt.
"Weißes Gold"
"Geschichte und Geschichten um das Salz reichen weit in die Vergangenheit zurück. Sie haben das wirtschaftliche, soziale und politische Leben in weitem Umkreis beeinflusst", schreibt das Autorenduo." Es brachte seinen Besitzern, den Habsburgern, Wittelsbachern und Salzburger Erzbischöfen, die über das Monopol verfügten, Macht und Geld. Von Mauten und Zöllen profitierten Städte und Märkte, Angehörigen einer Reihe von Berufen sicherte Salz den Lebensunterhalt. So hat auch der römische Gelehrte Cassiodor festgestellt: " Auf Gold kann man verzichten, nicht aber auf das Salz." Kein Wunder also, dass man den vielseitig verwendbaren Stoff "weißes Gold" nannte. Das Buch ist im Anton Pustet-Verlag Salzburg erschienen.




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