Tag der offenen Tür in der Kreativwerkstatt Abtenau
Ein neuer Platz für die kreativen Ideen
Die Kreativwerkstatt Abtenau hat nun viel Raum, um Ideen zu verwirklichen und Dekoratives zu schaffen.
ABTENAU. Die Freitreppe führt hinauf in einen lichtdurchfluteten Raum. Die einstige Eiersortieranlage ist einem modernen Konzept aus Verkaufsraum und Kreativwerkstatt gewichen. Hilde Winkler und Claudia Erlbacher bieten hier nicht nur ganz spezielle Geschenke und Dekorationen an. Vielmehr sind es ihre Bastel- und Malkurse, für die sie nun endlich genug Platz haben.
Am Anfang war die Couch
"Vor einem Jahr haben wir unsere wunderbare Couch gekauft und wollten sie im Arbeitsraum integrieren", erzählt Hilde Winkler und fügt schmunzelnd hinzu, "aus Platzgründen begann so die Planung für eine neue Werkstatt." Der Raum birgt viel Platz für Dekoideen aus der Hand der kreativen Frauen. Der wunderbare Ausblick auf das Tennengebirge inspiriert beim Malen und Basteln: "Natur ist sehr wichtig für uns", meint Claudia Erlbacher, "wir arbeiten unglaublich gerne mit Naturmaterialien, wie Schwemmholz, Altholz, getrockneten Gräsern oder Acrylfarben in Naturtönen." Auch im "Upcylen", alte Gegenstände zu neuem Glanz zu verhelfen, verstehen sich die beiden hervorragend. Die Wendeltreppe, die früher von unten hinaufführte, wurde kurzerhand in die Werkstatt integriert und führt – nirgendwohin? "Oder überall hin, Kreativität hat keine Grenzen", findet Erlbacher.
Kunst aus der Natur
Ob basteln, dekorieren oder malen – die Abtenauerinnen sind für alles Kreative offen und ergänzen sich perfekt. Zwar lassen sie sich gerne inspirieren, dennoch leben sie ihr Motto "Learning by doing". "Die Natur gibt die Formen vor, damit kommen auch die Ideen", ist Erlbacher überzeugt. Ihr Wissen geben die beiden in Kursen an Interessierte weiter: "Viele kommen zu uns, weil ihnen unsere Arbeit gefällt und sie es gerne selber probieren möchten. Nur trauen sie es sich nicht zu", sagt Erlbacher, "wir unterstützen sie mit Tipps und Tricks, lassen sie aber selber werken und plötzlich entwickelt sich was und sie kommen drauf, wie viel Potenzial in ihnen steckt."
Einladung zur offenen Tür
Die Stücke der beiden haben ihre eigene Handschrift: "Wir machen Sachen, die uns selber gefallen würden, auch bei Auftragsarbeiten", erklärt Winkler, "und bei den Kursen wollen wir, dass die Teilnehmer mit einem glücklichen Gesicht wieder heimgehen." Für dieses Konzept steht auch das neue Logo, eine Krone. Sind sie denn hinter all dem Schrauben und Basteln doch kleine Prinzessinnen? "Ja, womöglich ein bisschen", lachen sie. Aber auch die Wertschätzung dem Menschen und der Natur gegenüber, das Potenzial, das in allem steckt, soll damit ausgedrückt werden. Am 2. und 3. März haben Interessierte die Möglichkeit, die Werkstätte beim Tag der offen Tür zu besuchen.
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