"Ein wunderschöner Beruf"

Ümmü Ata mit Patientin Maria Siller.

HALLEIN (kat). Während andere junge Mädchen noch davon träumten, Prinzessin zu werden, war für Ümmü Ata schon von klein auf klar, dass sie einmal Krankenschwester werden will.

Der Umgang mit Menschen

"Es gab eigentlich nie etwas anderes für mich. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht fand ich als Kind die Uniform immer so toll", scherzt Ümmü, die mit 13 Jahren von der Türkei nach Österreich kam. Nach der Hauswirtschaftsschule absolvierte sie ihre Ausbildung zur Diplomkrankenschwester über das Berufsförderungsinstitut (BFI).

Seit 2009 pflegt sie nun die Patienten auf der Internen Station des Halleiner Krankenhauses.
"Das Schöne am Beruf ist der Umgang mit Menschen. Mir wachsen vor allem die älteren Patienten sehr ans Herz. Oft sind sie wochenlang hier und wir können ihre Erfolge miterleben", erzählt Ümmü.

Beratung auf türkisch

Neben ihrer Tätigkeit als Pflegerin ist Ümmü Ata auch als Freiwillige beim Roten Kreuz engagiert. Außerdem ist sie eine von ganz wenigen in Österreich, die eine Zusatzausbildung für Diabeteserkrankungen haben. Mehrmals die Woche ist sie deshalb auch in der Diabetes-Beratung des Halleiner Krankenhauses tätig.
Eine unverzichtbare Rolle spielt sie in der Beratung von türkischsprechenden Patienten. "Vor allem bei älteren Patienten mit Migrationshintergrund scheitert die Behandlung oft aufgrund der Sprachbarrieren. Ich kann sie auf türkisch beraten und ihnen so die Krankheit besser verständlich machen".

Ümmü Ata ist also ein Glücksfall für Hallein, denn zuvor haben sich türkische Patienten oft nicht überwinden können, zur Beratung zu gehen.
Ümmü Ata liebt ihren Job, auch wegen der Kollegen: "Unser Team ist wunderbar. Wir springen füreinander ein und reden über Schicksale, die wir miterleben." Schade findet es Ümmü, dass ihre Arbeit von Außenstehenden nicht immer so gut wahrgenommen wird: "Dabei ist es doch ein wunderschöner Beruf."

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